Die Androhung einer Kündigung des Schulvertrags wäre auf jeden Fall denkbar, wenn nicht sogar der Rausschmiss aus der Schule.
Per Jungenversammlung wollen die Ursulinen auf die Auswirkungen aufmerksam machen. Aber auch zur Frage nach möglichen Strafen für die Verursacher nimmt Beckmann Stellung: „Die Androhung einer Kündigung des Schulvertrags wäre auf jeden Fall denkbar, wenn nicht sogar der Rausschmiss aus der Schule.“
Sicher sei das nicht die beste Lösung und auch nicht auf Dauer. Aber noch sei die Schule „nicht an dem Punkt angekommen, wo wir Toilettengeld nehmen oder man sich das Klopapier im Sekretariat abholen muss“.
Aus der Elternschaft habe es einzelne Reaktionen gegeben, dass Eltern für das Abschließen der Jungen-Toiletten als Kollektivstrafe kein Verständnis hätten. „Das mit der Kollektivstrafe ist natürlich richtig, aber wir müssen gemeinsam herausfinden, wer dafür verantwortlich ist, damit diese Person(en) dafür zur Rechenschaft gezogen werden können“, wird Beckmann zitiert.
Dass jüngst vor der Turnhalle ein Messer gefunden worden sein soll, bestreitet Beckmann nicht. So etwas komme aber nicht oft vor. „Einen Vorfall mit Messern gab es jetzt zum ersten Mal.“