Junge Frau gerät unter einen Zug und stirbt: Einsatz für Hilfskräfte, Bahnlinie wieder frei

[Update 23.10 Uhr] Das Jahr in Werl klingt mit einem Unglück aus: Im Bereich des Bahnübergangs Langenwiedenweg ist eine junge Frau unter einen Zug geraten und gestorben. Die Bahnlinie ist nach einer längeren Sperrung mittweile wieder freigegeben. Die Rettungskräfte waren am Abend kurz vor dem Jahreswechsel im längeren Einsatz.
Werl - Zunächst waren die Umstände des Unglück völlig unklar. Um kurz nach 21 Uhr war der Alarm eingegangen., dass ein Mensch unter die Bahn geraten ist. Der Bahnübergang befindet sich in Bahnhofsnähe, dort kam der Zug zum Stillstand.
Bei dem Opfer soll es sich um eine junge Frau handeln. Sie verstarb an der Unfallstelle.
Die Feuerwehr rückte sofort aus, musste aber zunächst abwarten, bis die Sperrung der Bahnlinie für den Zugverkehr bestätigt ist.
Danach kümmern sich die Helfer um die junge Frau, die unter den Zug geraten ist. Helfen konnten sie ihr nicht mehr.
Auch der Bahnübergang war für einen längeren Zeitraum gesperrt. Gegen 23 Uhr teilte die Leitstelle der Polizei mit, dass die Bahnstrecke zwischen Dortmund und Soest wieder freigegeben worden ist.
Im Einsatz waren die Löschzüge Stadtmitte der Feuerwehr und die Polizei sowie der Rettungsdienst. Die Vorbereitungen aller Einsatzkräfte auf die Feiern zum Jahreswechsel waren durch den Vorfall jäh unterbrochen worden. Der Rettungsdienst war bereits den ganzen Silvestertag über intensiv beschäftigt.
Hinweis der Redaktion: Wir berichten in der Regel nicht über Suizide, weil leider durch die Berichterstattung die Nachahmerquote erhöht wird. Wir machen eine Ausnahme, wenn viele Menschen betroffen sind wie z.B. in diesem Fall durch eine Sperrung der Bahnstrecke. Wenn Sie sich selbst in einer Krisensituation befinden, suchen Sie sich bitte Hilfe, z.B. bei der Telefonseelsorge (Tel. 0800-1110111).