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Schwerer Unfall auf der B63 in Werl: Zwei Verletzte und Sperrung

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Von: Gerald Bus

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Wegen eines Unfalls auf der B 63 herrscht aktuell ein Verkehrschaos rund um Werl.
Wegen eines Unfalls auf der B 63 herrscht aktuell ein Verkehrschaos rund um Werl. © Feuerwehr

Die B63 ist nach einem schweren Verkehrsunfall wieder frei. Zwei Transporter waren zwischen Werl und Hilbeck frontal zusammengestoßen, ein weiterer Pkw in den Unfall verwickelt. Es gab zwei Verletzte.

Werl - Passiert ist der Unfall auf dem Abschnitt zwischen der Einmündung Iwering und der Bergkuppe Richtung Hilbeck. Wegen der nötigen Vollsperrung der B63 kam es zu einem Verkehrschaos rund um Werl. Lastwagen suchen sich ihre Wege rund um die Stadt, stranden aber in zum Teil nicht geeigneten Straßen. Die Polizei geht davon aus, dass sich mit Ende der Sperrung das Chaos bald auflösen wird.

Drei Beteiligte sollen in Krankenhäuser eingeliefert worden sein; zwei Personen sollen leicht und eine schwer verletzt worden sein, schilderten Helfer vor Ort. Die Leitstelle der Polizei bestätigte zunächst einen Schwer- und einen Leichtverletzten.

Zwei ineinander verkeilte Transporter

Die Feuerwehr war gegen 14.40 Uhr alarmiert worden, rückte aber nur mit der „Sondergruppe Öl“ aus, da zunächst nur von auslaufenden Betriebsstoffen die Rede war. Vor Ort bot sich aber ein anderes Bild: zwei ineinander verkeilte Transporter, von denen einer zur Beförderung von Schulkindern eingesetzt wird. Zum Unfallzeitpunkt sollen sich aber keine Kinder im Wagen befunden haben.

Da keiner der Verunglückten im Fahrzeug eingeklemmt war, sei eine Nachalarmierung aber nicht nötig gewesen, sagt Werls Feuerwehrchef Karsten Korte. Auch Polizei und Rettungsdienst waren im Einsatz auf der viel befahrenen Bundesstraße, die aktuell wegen der Baustelle im Autobahnkreuz Dortmund/Unna (A44/A1) von vielen auch als Ausweichstrecke zur A2 genutzt wird.

Weiteres Fahrzeug involviert

Involviert in den Unfall war auch ein weiteres Fahrzeug, ein Mercedes. Wie es zum Zusammenstoß gekommen ist, ist noch unklar, sagt die Polizei. Ein Fahrzeug sei in den Gegenverkehr geraten. Warum, das steht noch nicht fest und wird Gegenstand der Ermittlungen der Polizei sein.

Gegen 16.15 Uhr teilte die Polizei auf Anfrage mit, dass sich die Bergungsmaßnahmen auf der Bundesstraße „in den letzten Zügen“ befinden und die B63 bald wieder freigegeben werden könne. Die Autobahnpolizei leite bis dahin den Verkehr um. Offenbar suchten sich viele Verkehrsteilnehmer aber auch eigene Wege. Anwohner schildern, dass auch Wirtschaftswege bei Budberg und Holtum blockiert würden.

Die Unfallfahrzeuge müssen abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Um 16.55 meldete die Polizei auf Anfrage, dass die Bundesstraße wieder nutzbar ist.

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