Anders sieht es bei den fünf Räumen aus, die man der ukrainischen Familie zur Verfügung stellen konnte. Sie besitzen Appartement-Charakter, verfügen auch über eine Kochzeile für die Selbstversorgung.
Seit einigen Tagen ist die Familie in Werl. „Und uns ist wichtig, dass sie sich hier auch wohlfühlen“, sagt der Wallfahrtsleiter. Die Lösung bezeichnet Best als „guten Kompromiss“.
Denn natürlich müsse das Wallfahrtsteam auch im Blick haben, dass die anderen Räume in der Pilger-Herberge von Wallfahrern und angemeldeten Gruppen genutzt werden.
Durch die Abtrennung eines halben Flurs im Kloster ist auch ein geschützter Raum für die geflüchteten Menschen sichergestellt.
Das Erzbistum Paderborn betont die Notwendigkeit der Aufnahme der geflüchteten Menschen in kirchlichen Einrichtungen. Gerd Best habe sich an das Erzbistum mit der Idee einer Aufnahme gewandt.
„Er hat gesagt, dass er das gerne machen möchte. Das begrüßen wir“, sagt Maria Aßhauer aus der Pressestelle des Generalvikariats.
Dem Erzbistum Paderborn gehört das Pilgerkloster, das nach dem Weggang der Franziskaner mit hohem Millionenaufwand renoviert worden war.