Besonders groß war der Jubel am Ende bei der Marienschule Büderich und der Walburgisschule.
Im Finale der dritten und vierten Klassen besiegte die 4b der Marienschule von Lehrer Leo Galwas und Betreuer Manuel Warzitz, die für Tahiti antraten, mit 6:1 die 4b der Westönner Josefschule (Schottland). Überragender Spieler im Finale war Jacob Zahedi, der vier Treffer zum Sieg besteuerte.
„Wir haben uns den Sieg verdient. Jeder wollte hier die Speile gewinnen und wir hatten einen super Zusammenhalt. Dass wir das Finale so klar gewinnen würden, hätte ich nicht gedacht“, sagte Betreuer Manuel Warzitz. Dritter wurde die 4c der Walburgisschule (Uruguay), die mit 2:1 gegen die 4b (Griechenland) der Norberschule das kleine Finale für sich entschied.
Im Endspiel der Erst- und Zweiklässler ging es spannender zu. Hier bezwang die 2c der Walburgisschule von Lehrerin Ute Lahme (Kolumbien) die 2a der Melanchthon-Schule Wickede, die das Land Südkorea vertrat, mit 4:3.
Schulleiterin Andrea Humpert riss nach dem Finale die Arme in die Höhe: „Wir waren schon oft im Finale dabei und endlich haben wir auch mal gewonnen.“ Im Spiel um Platz drei siegte die 2a (Dänemark) der Josefschule Westönnen mit 5:1 gegen die 2b (Spanien) der Europaschule Höingen.
Im Vorfeld war jeder Klasse ein Staat zugelost worden, mit dem sich die jeweilige Klasse in einer Projektarbeit befasste. „Das ist unser pädagogisches Ziel dabei, dass sich die Schulen mit dem Kontinent und dem jeweiligen Land beschäftigen. Kinder entdecken die Welt“, erläuterte Hauptorganisator Martin Haselhorst. Er zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Turniers und lobte die Einstellung der Sportler und Eltern. „Alle sind hier mit Ehrgeiz und Siegeswillen angetreten, und es lief sehr fair ab“, freute er sich. Zum ersten Mal nahm die Wickeder Melanchtonschule teil.