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Kurpark-Teich und Schulhof: Stadt bekommt nächste Fördermillion

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Von: Dominik Maaß

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Die Inseln im Kurpark-Teich sollen bleiben - wenn es nach dem Willen der Bürger geht. Die Befragung läuft aber noch.
Dank der erneuten Förderzusage ist nun auch die Umgestaltung des Kurpark-Teiches möglich. © Uta Müller

Die Landesregierung hat die Auswahl für das „Städtebauförderprogramm 2023“ getroffen. Gefördert werden 225 Projekte mit 386,2 Millionen Euro. Davon fließen 1 117 000 Euro nach Werl.

Werl – Damit kann die Wallfahrtsstadt die nächsten größeren Projekte in Angriff nehmen – wie die Neugestaltung des Kurpark-Teiches und des Schulhofes der Sälzer-Sekundarschule.

„Darüber sind wir super glücklich“, sagt Anja Stakemeier, die bei der Stadt für das Akquirieren von Fördergeldern zuständig ist. Mit im Förderpaket seien dieses Mal auch die Bausteine, die 2022 wegen der Überzeichnung des Förderprogramms gestrichen worden waren: das Haus- und Hofflächenprogramm, mit dem etwa die Aufwertung privater Hausfassaden unterstützt werden kann, der Verfügungsfonds, der beispielsweise Geld für Veranstaltungen oder kleinere Gestaltungsmaßnahmen im Stadtkern bereitstellt und das City-Management, das genau diese Dinge koordinieren soll.

Auch die einheitliche Möblierung im Kurpark ist nun möglich.

Dass erneut Fördergeld in dieser Größenordnung fließt, sei angesichts eines beschränkten Budgets nicht selbstverständlich, so Stakemeier. Es sei eine weitere Bestätigung für die Einbettung der Projekte in die erfolgreiche Regionale-Bewerbung, die einen priorisierten Zugang zu Fördermitteln ermöglicht.

„Punktlandung“ zum „Tag der Städtebauförderung“

Bürgermeister Torben Höbrink bezeichnet die Zusage passend zum „Tag der Städtebauförderung“ an diesem Samstag, 13. Mai, als „Punktlandung“. Von 11 bis 15 Uhr informiert die Stadt in der Alten Apotheke am Markt über den Stand verschiedener Projekte. Außerdem können sich die Bürger beteiligen. So können sie zum Beispiel bei der künftigen Gestaltung des Stadthallen-Umfeldes mitreden und ihre Ideen für einen Hitzeaktionsplan einbringen.

Auch er sieht darin eine Bestätigung bisheriger Anstrengungen: „Seitens der Fördergeber wird offenbar anerkannt, dass wir umsetzungsfähig und umsetzungswillig sind.“

Stakemeier geht davon aus, dass Kurparkteich und Schulhof im kommenden Jahr angegangen werden. Zunächst steht im Kurpark der Bau des neuen Wasserspielplatzes an, für den bereits vergangenes Jahr Fördergeld zugesagt wurde. Zurzeit werde die Ausschreibung vorbereitet. Ein Baustart sei entweder noch im Herbst oder zu Beginn des nächsten Jahres denkbar.

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