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Kameras überwachen bald das Marien-Gymnasium

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Von: Dominik Maaß

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Das Gelände des Marien-Gymnasiums wird künftig von mehreren Kameras in den Blick genommen.
Das Gelände des Marien-Gymnasiums wird künftig von mehreren Kameras in den Blick genommen. © Hans Blossey

In Zeiten, in denen alles teurer zu werden scheint, lässt es schon kurz aufhorchen, wenn mal ausnahmsweise Kosten sinken. So muss die Stadt für die neue Videoüberwachung am Marien-Gymnasium weniger tief in die Tasche greifen, als zunächst angenommen. Statt mit rund 75 000 Euro rechnet die Stadt nun nur noch mit einem Investitionsbedarf von rund 30 000 Euro.

Werl – Auf Nachfrage von Christian Zahedi (Grüne) im jüngsten Schulausschuss erläuterte der städtische Abteilungsleiter Kai Strumann, dass für die neue Videoanlage die vorhandene Inhouse-Verkabelung genutzt werden kann. „Wir müssen also nicht alles neu machen. Deshalb wird es günstiger.“

Immer wieder kam es in der Vergangenheit an städtischen Schulen zu Vandalismus-Vorfällen. Einige Schulleiter hatten sich deshalb explizit eine Videoüberwachung gewünscht. Auch das MG blieb von solchen Vorfällen nicht verschont, obwohl das Gelände verschlossen werden kann. Die Stadt hofft nun, dass die Videokameras Täter abschrecken.

Die Überwachung erstrecke sich rein auf das Schulgelände, so Strumann. Den öffentlichen Straßenraum dürfen die Kameras schon aus rechtlichen Gründen nicht in den Blick nehmen.

Eine Videoüberwachung gibt es laut Stadtverwaltung auch an der Sälzer-Sekundarschule. Geplant sei die Installation zudem an der Walburgisschule, die zurzeit noch saniert wird.

Mehr Kontrollen

An weiteren Schulen habe man eine Installation durchaus in Erwägung gezogen, sagt Strumann. Doch die Videoüberwachung sei nicht das einzige Mittel, das der Verwaltung zur Verfügung stehe. Auch eine höhere Kontrolldichte rund um die Schulen habe schon in einigen Fällen zu Erfolgen geführt.

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