In der nächsten Woche will die Stadt unter anderem mit der Brandschutzdienststelle und dem Gesundheitsamt des Kreises eine Begehung der gesperrten Häuser durchführen und Missstände dokumentieren, um „weitere behördliche Schritte einzuleiten.“
Am Abend äußerte sich auf Anfrage auch Belvona: Die Räumung des Hochhauses durch die Stadt und Feuerwehr „hat uns überrascht“, heißt es. Ein namhafter Generalbauunternehmer sei bereits dabei, sich „einen genauen Überblick zu verschaffen, den wir bislang noch nicht haben“. Wann die Mieter zurück in ihre Wohnungen können, „können wir derzeit noch nicht prognostizieren“. Weiter schreibt die Belvona-Sprecherin: „Selbstverständlich organisieren wir sowie die Stadt Werl Ersatzunterkünfte.“
Laut Belvona seien schon vor der Räumung „umfangreiche Instandsetzungs- und Sanierungsmaßnahmen“ geplant gewesen. Die Pläne stellten angesichts des Alters der Gebäude und der Auslastung von geeigneten Unternehmen aber „eine große Herausforderung“ dar.