Nun kündigt der Bürgermeister an: „Es wird eine Öffnung geben.“ Die Änderung der Gestaltungssatzung wird im Rathaus zumindest inhaltlich abgestimmt mit ISEK, dem Haus- und Hofflächenprogramm, das zur Attraktivität der Innenstadt beitragen soll.
Auch die Stadtwerke Werl freuen sich, wenn nun neue Bewegung in das Thema kommt, sagt Geschäftsführer Robert Stams, „denn die Leute wollen autark werden“, sprich: sich selbst versorgen. „Dazu gibt es bei uns zumindest viele Anfragen – und auch Abschlüsse.“ Das Thema der Versorgungssicherheit werde die Fotovoltaik-Frage in der Altstadt sicher wieder in den Fokus rücken. Die Stadtwerke wollen „unterstützen, wo es möglich ist“, sagt der Geschäftsführer. Festzustellen sei ein „spürbares Interesse zur Energieeinsparung“ bei den Werlern. Solaranergie ist ein Baustein davon.
Zur Förderung der Sonnenenergienutzung hat der heimische Energieversorger die Aktion „Mein Solardach“ ins Leben gerufen. Hausbesitzer mit geeigneten Dachflächen können sich dazu an die Stadtwerke wenden. Die planen und installieren die Fotovoltaikanlage, übernehmen die kompletten Investitionskosten sowie Wartungen und Reparaturen. Im Gegenzug zahlen die Hausbesitzer eine monatliche Vergütung, nutzen den Strom selbst und „sparen Energiekosten“.
Informationen unter: www.solardach-werl.de oder Telefon 02922/985-135.