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Schwimmer vielleicht bis Oktober draußen - und dann endlich ins Hallenbad

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Von: Gerald Bus

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Zum Start der Freibadsaison 2022 war mit den Arbeiten am Hallenbad-Dach begonnen worden - mehr als über ein Jahr, nachdem die schweren Schäden festgestellt worden waren.
Zum Start der Freibadsaison 2022 war mit den Arbeiten am Hallenbad-Dach begonnen worden - mehr als über ein Jahr, nachdem die schweren Schäden festgestellt worden waren. © Hans Blossey

Lange sollen die Schwimmer nicht mehr draußen bleiben müssen: Für den 17. Oktober ist der Neustart im Hallenbad vorgesehen. Das teilte Ulrich Canisius, Chef der Bädergesellschaft BBG, auf Anfrage mit.

Werl - Bei der Sanierung des Hallenbaddachs im Bereich der Umkleiden und Duschen befinde man sich „fast im Zeitplan“. Die Erneuerung des maroden Flachdachs hatte eine Sperrung des Hallenbads, das eigentlich auch in der Sommersaison geöffnet ist, nach sich gezogen.

„Auf jeden Fall bis Ende September“ soll das benachbarte Freibad geöffnet bleiben. Bleibt das Wetter gut, dann sei auch eine Ausweitung in den Oktober hinein nicht ausgeschlossen, kündigt Canisius an. Ansonsten würde es in Werl für ein paar Tage kein Schwimmangebot geben können.

Bei den Kosten der Flachdachsanierung befinde sich die Bäder- und Beteiligungsgesellschaft (BBG) im Rahmen des Budgets. Zum Start der Freibadsaison 2022 war mit den Arbeiten begonnen worden - mehr als über ein Jahr, nachdem die schweren Schäden am Dach festgestellt worden waren.

Im Juni 2021 waren gebrochene Holzbalken festgestellt worden

Das Flachdach im Umkleidebereich war so marode, dass es komplett erneuert werden muss. Dass die Arbeiten erst 2022 begannen, hing auch mit der Witterung zusammen: Im Winter mache das keinen Sinn. Der gesamte Flachdachbereich über den Umkleiden und Duschen wurde abgeräumt und neu gedeckt. Ein neues Dach auf rund 700 Quadratmetern Fläche galt als wirtschaftlich sinnvollste Lösung. Im Juni 2021 waren gebrochene Holzbalken am über 40 Jahre alten Flachdach über den Umkleiden festgestellt worden, offenbar durch hohe Schneelasten. Kleinere Teile der Deckenverkleidung nahe des Eingangsbereichs waren heruntergefallen. Eine Not-Abstützung sollte zunächst helfen, dass die Decke nicht einstürzt. Die Bädergesellschaft nahm später aus Sicherheitsgründen zusätzliche Abstützungen vor; der Statiker habe bestätigt, dass kein Risiko bei der provisorischen Nutzung besteht.

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