Autos stoßen frontal zusammen: Rettungshubschrauber nicht verfügbar

Zwischen Werl und Wickede kam es zu einem schweren Unfall. Zwei Autos krachten mit hoher Geschwindigkeit frontal ineinander. Zwei Personen wurden verletzt.
[Update] Werl - Am Stadtwald in Werl zwischen Werl und Wickede hat es am Montagabend (7. November) einen schweren Unfall gegeben. Zwei Autos sind bei offenbar hoher Geschwindigkeit frontal zusammengestoßen. Ein Rettungshubschrauber war angefordert worden, aber nicht verfügbar. Passiert ist der Unfall nach Mitteilung der Polizei auf Höhe der Zufahrt des Golfplatzes auf der B63, zwischen der Gastronomie „Kraftwerk“ und dem Waldlabor. Die Bundesstraße wurde gesperrt.
Autos stoßen frontal zusammen: Rettungshubschrauber nicht verfügbar
Ein 30-jähriger Autofahrer aus Hamm fuhr mit seinem VW Golf in Richtung Wickede. Warum er sein Auto in den Gegenverkehr zog, ist bislang unklar. Der Golf stieß frontal mit dem Opel Corsa eines 69-Jährigen aus Wickede zusammen.
In den ersten Meldungen war von zwei Verletzten die Rede, so die Rettungsleitstelle. Das bestätigte sich vor Ort. Ein Fahrer hat so schwere Verletzungen erlitten, dass er ins Krankenhaus geflogen werden sollte. Allerdings war kein nachttauglicher Hubschrauber verfügbar. Daher wurde der Mann zunächst ins Krankenhaus nach Soest gefahren.

Der Fahrer des anderen Pkw wurde ebenfalls schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Es war niemand im Auto eingeklemmt. Der schwerverletzte Mann lag in einem Graben, nachdem er den Wagen offenbar selbständig verlassen hatte. Dort fanden ihn die Hilfskräfte vor.
Rettungswagen, Feuerwehr und Polizei eilten gegen 17.30 Uhr zur Unfallstelle. Details zur Unfallursache sind noch nicht bekannt. Die Fahrer konnten aufgrund ihrer Verletzungen noch nicht von der Polizei befragt werden. Die Verbindungsstraße zwischen Werl und Wickede war bis etwa 19.45 Uhr voll gesperrt. Die Polizei hat den Verkehr großräumig umgeleitet.
Autos stoßen frontal zusammen: B63 wieder frei
Die Feuerwehr rückte mit den Löschzügen Stadtmitte aus und unterstützte den Rettungsdienst vor Ort. Die Einsatzkräfte klemmten die Batterien der total zerstörten Unfallfahrzeuge ab und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab.
Zudem bereitete die Feuerwehr die Landung des Hubschraubers vor, indem sie den Landebereich ausleuchtete; das wurde aber abgebrochen, als klar war, dass kein Rettungshubschrauber verfügbar ist. Der war offenbar gerade im Einsatz für eine Patientenverlegung.
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