Bürgermeister Torben Höbrink stimmte Quint zu: „Genau das war meine Botschaft.“ Er verwies aber zugleich auf den begrenzten Einfluss der Stadt: „Das ist eine privatwirtschaftliche Angelegenheit. Unsere Aufgabe ist es, Firmen heranzuholen, die ausbauen wollen.“
Außerdem habe die Stadt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und dem Gigabit-Koordinator des Kreises auf die Bedeutung des Themas hingewiesen. Für viele scheine der Glasfaser-Anschluss heute noch nicht notwendig, aber in zehn Jahren sehe das ganz anders aus. Höbrink verwies auf noch laufende Gespräche mit dem Anbieter. „Das Buch ist noch nicht zu. Wir arbeiten weiter an Lösungen.“
„Deutsche Glasfaser“ teilte kürzlich auf Anfrage mit, dass die Nachfrage für einen privatwirtschaftlichen Ausbau nach dem ursprünglichen Plan nicht ausreichend sei. Das Unternehmen prüfe aber nun einen alternativen Ausbauplan für Werl, Sönnern, Westönnen und Oberbergstraße. Eine Kombination mit den Ausbauarbeiten für das Gewerbegebiet zwischen Hansering, Bahnstrecke, A 445 und Runtestraße könnte helfen, die Kosten zu reduzieren.