Um welche Marken es sich handelt, will der Geschäftsmann noch nicht sagen. Eher will er es spannend machen und Neugier bei den Kunden wecken: Wenn also bald ein abgeklebtes Auto mit einem Fragezeichen in Westönnen zu sehen ist, müssen sich Kunden nicht wundern. Dieser „Erlkönig“ – wie getarnte Autos genannt werden, um ihr Aussehen geheim zu halten – soll die Spannung erhöhen. In wenigen Wochen soll es so weit sein.
Das aber verrät Hentze bereits: Bei zwei der drei Marken handelt es sich um reine Elektrohersteller, eine der Marken aus dem Ausland hat sowohl E-Autos, als auch Verbrenner im Angebot. „Wir sind im Umkreis von 20 bis 25 Kilometern die einzigen Händler, die die anbieten“, kündigt Hentze an. Die Technik werde Kundenwünschen entsprechen – mit Reichweiten von bis zu 600 Kilometern.
Warum er den Schritt geht? „Weil der Markt da ist.“ Und es sei ja bekannt, dass die Wartezeiten für Elektrofahrzeuge mittlerweile so lang sind, dass ein Jahr und mehr nicht mehr ungewöhnlich ist. Der Westönner Händler verspricht: „Unsere Fahrzeuge werden zeitnah verfügbar sein“, also innerhalb von ein paar Wochen.
Vor elf Jahren hat Markus Hentze den Handel und Vertrieb des alt eingesessenen ehemaligen Autohauses Preker übernommen. Die Firma Pre-Car Fahrzeugvertrieb wurde im Januar 2011 von Hentze im bestehenden Gebäude der Nissan Service Auto Preker Gmbh gegründet.
Die Auto Preker GmbH hat noch immer den Werkstattbetrieb im gleichen Gebäude auf dem Areal am Westönner Hellweg. Hentzes Betrieb muss für die E-Neulinge aus dem Ausland nicht ausgebaut werden, Fläche sei genug vorhanden.