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Vater und Tochter stranden in Werl: BMW geht auf der A445 in Flammen auf

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Von: Gerald Bus

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Nichts zu retten auf der Autobahn: Der BMW brannte komplett aus.
Nichts zu retten auf der Autobahn: Der BMW brannte komplett aus. © Feuerwehr

Vater und Tochter waren gemeinsam im Auto unterwegs, als der Wagen plötzlich zu qualmen begann. Kurze Zeit später war das Fahrzeug komplett ausgebrannt und nur noch ein Haufen Schrott: Auf der A 445 ging am Dienstagmorgen ein Auto in Flammen auf.

Werl - In Richtung Arnsberg war der BMW unterwegs, gerade erst auf die A 445 bei Sönnern aufgefahren. Als Vater und Tochter kurz vor der Ausfahrt Büderich den Rauch bemerkten, hätten sie den nicht mehr ganz jungen Wagen direkt rechts am Seitenrand abgestellt, das Fahrzeug verlassen und mit ausreichend Sicherheitsabstand die Feuerwehr alarmiert.

Der Löschzug Stadtmitte eilte um kurz vor 11 Uhr mit vier Fahrzeugen aus zur Autobahn. Da brannte das Fahrzeug bereits lichterloh. Auslöser war offenbar ein technischer Defekt.

Schnellangriff unter Atemschutz

Unter Atemschutz startete die Feuerwehr einen Schnellangriff mit der Hochdruckpumpe und dämmte das Feuer damit schnell ein. Nach rund einer Stunde war der BMW gelöscht. Der alarmierte Rettungswagen konnte wieder abrücken; es wurde niemand verletzt.

Eine Stunde Einsatz: Unter Atemschutz startete die Feuerwehr einen Schnellangriff mit der Hochdruckpumpe
Eine Stunde Einsatz an der A 445 Werl: Unter Atemschutz startete die Feuerwehr einen Schnellangriff mit der Hochdruckpumpe. © Feuerwehr

Für rund 20 Minuten war die Autobahn komplett gesperrt, danach wurde der Verkehr einspurig am Einsatzort vorbeigeleitet. Dabei kam es zu Staubildungen auf der A 445 in Richtung Arnsberg.

Serviceleistung der Feuerwehr: Sie brachte die beiden gestrandeten Fahrzeuginsassen noch zum Bahnhof, ihr Ziel war Soest. Vater und Tochter stammen aus dem Dortmunder Raum.

Weiterer Einsatz der Feuerwehr

Einen weiteren Einsatz hatte die Werler Feuerwehr in der Nacht zum Feiertag (3. Oktober): In der städtischen Unterkunft am Grüggelgraben sorgte wieder einmal verbranntes Essen für eine verrauchte Wohnung. Sie musste von der Feuerwehr gelüftet werden. Um 2.47 Uhr war der Alarm eingegangen. Weil ein Mann das Haus nicht verlassen wollte, musste er von den Einsatzkräften aus dem Gefahrenbereich geholt werden.

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