Mehrfach habe sie die Verwaltung darauf hingewiesen, ob es vielleicht möglich sei, die Routen der Müllabfuhr dergestalt anzupassen, dass die Fahrzeuge die B1 nicht ausgerechnet während des starken morgendlichen Berufsverkehrs abfahren: „Kurzfristig funktioniert es dann, aber leider kommen die Müllfahrzeuge immer wieder im Berufsverkehr auf die B1 zurück. Um Unfällen auf der B1 vorzubeugen, wäre es eine Kleinigkeit, den Zeitpunkt der Abfuhr des Mülls auf der B1 auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen.“
Ein ‘Hin- und Herfahren’ würde die Touren deutlich verlängern, was wiederum mit Kosten- und Gebührensteigerungen verbunden wäre.
Jürgen Staubach, Leiter des Kommunalbetriebs, bezieht dazu wie folgt Stellung: „Bei der Routenplanung für die Müllfahrzeuge, und das gilt übrigens auch für die Fahrzeuge der Straßenreinigung, gibt es unterschiedliche Punkte und Faktoren, die zu beachten sind. Hierzu zählen unter anderem die Verkehrsströme während des Tages, die jeweilige Parksituation an den Straßen, die Anfangs- und Endzeiten von Schulen und Kindergärten sowie andere von Fußgängern stark frequentierte Bereiche, aber auch eine möglichst rationelle und wirtschaftliche Planung, sodass die Fahrzeuge rationell den vorgesehenen Bereich abfahren. Ein ‘Hin- und Herfahren’ würde die Touren deutlich verlängern, was wiederum mit Kosten- und Gebührensteigerungen verbunden wäre. Gerade in der dunklen Jahreszeit lassen sich Verkehrseinschränkungen durch die besagten Spezialfahrzeuge nicht immer gänzlich vermeiden. Auch eine besondere Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer ist hier gefordert. Dieses gilt sowohl für Straßen wie die ehemalige B1 als auch für innerörtliche Straßen.“
Doch Staubach versichert dennoch: „Gleichwohl wird der Kommunalbetrieb noch einmal prüfen, ob eine Tourenänderung in dem Bereich der Ortsdurchfahrten möglich ist.“