Gelernt ist halt gelernt. Denn Cremer hat viel Erfahrung in der gehobenen Gastronomie. Schon seit einem Schulpraktikum wusste der heute 32-Jährige, dass er Koch werden wollte. 2006 begann er eine Lehre als Koch im Möhnehof Sämer in Völlinghausen., nahm auch an Wettbewerben teil. Platz 1 beim Achenbachpreis des Kreises und Platz 4 in der NRW-Auswahl bestätigten ihn auf dem Weg.
Als Jungkoch begann Cremer 2009 im Maritim Hotel Schnitterhof in Bad Sassendorf, es folgte 2011 die Ausbildereignung und 2011 als neue Erfahrung das Haus Gerbens in Wickede. In den folgenden Jahren und als stellvertretender Küchenchef habe er „viel im Bereich Fine Dining, Eventservice und Catering mit bis zu 1000 Personen“ an Erfahrung gewonnen, teilt der Werler mit. Nach einem Gastspiel im Karl Restaurant & Café sowie im Ikarus Neuenrade entschloss sich Cremer 2020 zur Selbstständigkeit, sei doch der eigene Betrieb stets der große Traum gewesen.
Wir können nun entspannter in die Zukunft schauen. Denn ein Bad ohne funktionierende Gastronomie – das ist nicht gut.
Unter anderem sorgte der 32-Jährige auch für die kulinarische Versorgung beim Slalomrennen des MSC Werl. Dort ist Ulrich Canisius Vorsitzender – und der knüpfte im Winter den Kontakt in Sachen Bad-Gastronomie. Nach einigen Gesprächen sei es nun doch schnell gegangen mit der Einigung – was angesichts der bereits laufenden Sommersaison wichtig ist. Denn jetzt kommen mit dem warmen Wetter die besucherstarken Zeiten, die es zu nutzen gilt.
Gerne wäre Cremer schon am Wochenende gestartet, aber das war noch nicht hinzubekommen. Ein wenig muss Werl also noch auf Pommes & Co verzichten. „Aber wir freuen uns riesig, dass es geklappt hat mit einem vom Fach und Lokalbezug“, sagt BBG-Chef Canisius. Der Neue sei für gute Angebote bekannt. „Und darauf dürfen sich nun unsere Gäste freuen.“
Die BBG sei sowieso froh: „Wir können nun entspannter in die Zukunft schauen. Denn ein Bad ohne funktionierende Gastronomie – das ist nicht gut.“