Nötig ist der Anstrich vor allem deswegen, um Verletzungen vorwiegend an den Füßen zu vermeiden. Farbabplatzungen im gefüllten Becken können für Schnittstellen sorgen; in der Vergangenheit hatte es dieses Problem gegeben.
Da das Kleinkinderbecken ebenfalls durch das Wasser gespeist wird, hat es derzeit ebenso kein Wasser. Heißt: Nur das Freibad-Schwimmerbecken ist überhaupt nutzbar. Da die aktuellen Temperaturen nicht gerade zum Bad-Besuch einladen, hat der Ausfall des Nichtschwimmerbeckens und des Kleinkindbeckens noch nicht zu größeren Problemen geführt.
Im Hinterkopf hat die BBG noch immer die Überlegung, das alte Nichtschwimmerbecken mit einer Edelstahlwanne auszukleiden. Das aber ist auf kurze Sicht finanziell kaum zu stemmen, sagt Canisius. Rund 800 000 Euro würde das kosten, bei anhaltenden Preissteigerungen bald wohl eine Millionensumme. „Das macht man also nicht mal soeben.“
Hinzu kommt, dass sich die BBG Gedanken machen müsste, wie das technisch zu realisieren ist. Denn das Nichtschwimmerbecken ist sehr groß. Ein Alleinstellungsmerkmal in der Bäderlandschaft in der Region also, aber energetisch nicht gerade von Vorteil. Durch den Absorber auf dem Dach wird das Wasser allerdings durch Sonnenkraft erwärmt.