Neuer „Schlitten“ für die Feuerwehr

Die Feuerwehr hat einen neuen „Schlitten“ im Fuhrpark: Nicht motorisiert und schon gar nicht, um damit im Winter zum Einsatzort zu gelangen. Glatt gefehlt.
Vielmehr soll das Transportmittel von anno dazumal nun aufpoliert werden als Symbol dafür, dass es für die Wehr nicht nur ums Löschen, Bergen und Helfen geht, sondern auch um den „Einsatz“ für die Stadt. So wie seit Jahren beim Adventsmarkt: Dort soll auch der neue, alte Schlitten zum Einsatz kommen, als Fotomotiv und Blickfang für Besucher.
Als die Schwiegereltern von Wehrleiter Karsten Korte ihren Hof verkaufen wollten, schlummerte das gute Stück auf dem Dach einer Scheune. „Wenn ihr ihn da runter bekommt, dann gehört er euch“, sagten sie. Nun ist das Bergen aller Art für die Feuerwehr eine bekannte Übung. Mit dem Telelader holte die Mannschaft den Schlitten ans Tageslicht (Foto).
Nun wird er restauriert bis zum Aussehen des Schlittens von Santa Claus mit Rentier Rudolf – nur ist dann statt der roten Nase viel mehr Farbe gefragt: Das Gefährt soll komplett den feuerwehrtypischen roten Anstrich erhalten. Ein Team der Wehr ist damit beschäftigt und hat schon viele Ideen für das Accessoire als Ergänzung für die Gestaltung des alljährlichen Adventsmarkts.
Ein Stadtlogo soll das Wintergefährt ebenfalls zieren. Was zeigen soll: Die Stadt und ihre Wehr, sie bilden eine Einheit. Auf dem Adventsmarkt soll der Schlitten zu einem Foto-Spot werden als weihnachtlich dekorierter Holzschlitten vor einem winterlichen Fotomotiv aus Werl.