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Neues Baugebiet: Nachfrage nach Grundstücken „besser als erwartet“

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Von: Dominik Maaß

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Die Erschließungsarbeiten im Werler Norden sind im vollen Gange. Noch ist rund ein Drittel der Grundstücke zu vergeben.
Die Erschließungsarbeiten im Werler Norden sind im vollen Gange. Noch ist rund ein Drittel der Grundstücke zu vergeben. © Müller

Die Stadt ist bislang zufrieden mit dem Vermarktungsstand beim neuen Baugebiet Humboldtstraße im Werler Norden. „Auf die Grundstücke, die an Investoren vermarktet werden, haben wir eine sehr gute Resonanz erhalten“, sagt Dr. Tilman Rademacher, Leiter der städtischen Abteilung für Recht und Immobilien. „Bei den Wohngrundstücken war die Nachfrage besser als erwartet.“

Werl – Bewerbungen lägen nach Abschluss der ersten Runde bislang für etwa zwei Drittel der Grundstücke vor, so Rademacher. Der Rest gehe jetzt in die freie Vermarktung.

Anders als vor einigen Jahren in Büderich gab es dieses Mal also keine mehrfache Überzeichnung. Damit sei angesichts der derzeitigen Rahmenbedingungen aber auch nicht zu rechnen gewesen.

Und im langjährigen Durchschnitt sei die aktuelle Marktlage auch eher der „Normalzustand“. Im Gegenzug habe man bislang jeden, der sich beworben hat, auch berücksichtigen können, sagt Rademacher. Und es sei grundsätzlich ja nicht verkehrt, wenn die Stadt noch ein paar Grundstücke in Reserve hat, um Zuzug zu ermöglichen.

Bei den Grundstücken, auf denen Investoren Reihen- oder Mehrfamilienhäuser bauen können, geht Rademacher zurzeit davon aus, dass dort auch öffentlich geförderter Wohnungsbau realisiert wird.

Verträge noch nicht unterzeichnet

Für eine wirklich belastbare Bewertung sei es aber noch etwas zu früh. „Wir waren noch mit keinem Interessenten beim Notar. Wie viele letztlich Nägel mit Köpfen machen, werden wir in zwei, drei Wochen sehen“, so Rademacher.

Im Juni will Rademacher im Rat der Politik ausführlicher über den aktuellen Vermarktungsstand an der Humboldtstraße berichten.

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