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Nach Großbrand: Gewerbegrundstück steht zum Verkauf

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Von: Dominik Maaß

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Im Mai brannte die Halle an der Harkortstraße ab, nun soll das gesamte Grundstück verkauft werden.
Im Mai brannte die Halle an der Harkortstraße ab, nun soll das gesamte Grundstück verkauft werden. © Feuerwehr

Platz für neue Gewerbeansiedlungen gibt es zurzeit gleich auf zwei Grundstücken an der Harkortstraße, die nur rund 150 Meter voneinander entfernt liegen. Beide stehen zum Verkauf.

Werl - Das deutlich größere Grundstück hat Anfang Mai noch Schlagzeilen gemacht, weil die dort zuvor befindliche Autowerkstatt in Flammen aufging. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung auf.

Eigentümer und Makler wollten sich zum Verkauf und den Zukunftsplänen für das Grundstück nicht weiter äußern. Auf Immobilienportalen im Internet wird die rund 4000 Quadratmeter große Fläche aber als „ideal geeignet für Handwerksbetriebe, Online-Handel mit Warenlager, etc.“ beworben.

Die abgebrannte Halle sei etwa 375 Quadratmeter groß gewesen. Bodenplatte und Seitenwände könnten für den Wiederaufbau verwendet werden, der im Kaufpreis bereits inbegriffen sei. Außerdem könne eine 120 Quadratmeter große Wohnung an die Halle angebaut werden. Die Baugenehmigung hierfür liege bereits vor, heißt es in der Immobilen-Beschreibung.

Zu dem Grundstück gehören demnach auch noch ein Mehrfamilienhaus und sieben Garagen. Als Preis werden 1,3 Millionen Euro aufgerufen.

Von der „Salzquelle“ bis zur Pizzeria

Das andere zum Verkauf stehende Grundstück liegt in prominenterer Lage, direkt an der Ecke Hammer Straße/Harkortstraße, und dürfte vielen Werlern vertraut sein. Schließlich stand dort bis vor einem Jahr noch ein Haus, in dem über Jahrzehnte Restaurants ihre Speisen anboten. Einst hieß die Gaststätte „Salzquelle“, zuletzt war das Gebäude Heimat der Pizzeria Capri.

Inzwischen ist das gut 2000 Quadratmeter große Grundstück neben dem East Fitness & Sportsclub aber längst geräumt.

Um die Vermarktung kümmert sich Meermann Immobilien. Interessenten habe es bereits gegeben, aber noch gebe es nichts Konkretes zu vermelden, teilte das Unternehmen auf Anfrage mit.

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