1. Soester Anzeiger
  2. Lokales
  3. Werl

Museumswoche startet wieder

Erstellt:

Von: Uta Müller

Kommentare

Sie stellen ihre Kompetenzen in den Dienst der Museumswoche: (v.l.) Verena Titgemeyer, Götz Adrian, Gaby Moser-Olthoff, Dieter Riewe und Sophie Reinlaßöder
Sie stellen ihre Kompetenzen in den Dienst der Museumswoche: (v.l.) Verena Titgemeyer, Götz Adrian, Gaby Moser-Olthoff, Dieter Riewe und Sophie Reinlaßöder © Uta Müller

Die historischen Wurzeln Werls werden zum 34. Mal erlebbar für Schüler der Stadt. In der Woche vom 12. - 16 September findet wieder die Museumswoche statt. Noch sind einige wenige Zeitfenster für Teilnehmer frei.

Die Kooperation Städtischen Museum Rykenberg, dem Neuen Heimat- und Geschichtsverein, dem Museumsamt der LWL (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) und der Volksbank Hellweg als Sponsor engagiert sich gemeinsam für Kultur in Werl. In dieser Woche werden mit dem Angebot altes Handwerk und geschichtliche Zusammenhänge lebendig.

„Wir freuen uns sehr, dass die verschiedensten Schulformen der Stadt wieder Interesse bekunden“ sagt Gaby Moser-Olthoff, im Rykenberg zuständig für die Museumspädagogik. Auch das noch recht junge Angebot „Spuren jüdischen Lebens in Werl“ habe sich bereits in höheren Jahrgängen etabliert. „Vom Korn zum Mehl“ und „Salz – das weiße Gold von Werl“ bezeichnet sie als besondere Höhepunkte, die gern gebucht würden. Wenn auch mit Hinblick auf die eingeschränkten Räumlichkeiten aufgrund der Corona Pandemie immer noch „ein bisschen entzerrt werden müsse“.

7 statt 9 Angebote in diesem Jahr

Es gibt in diesem Jahr sieben statt neun Angebote. Neben den genannten sind noch „wie der Maulwurf zu seiner Hose kam“, eine Steinzeitwerkstatt, „Papier wächst nicht im Wald“ und „Spurensuche im mittelalterlichen Werl“ möglich.

„Wir finden es toll, dass die Lehrer dem Thema verbunden bleiben“ betont Götz Adrian von der Volksbank, die das Angebot seit vielen Jahren unterstützt. Als regionales Unternehmen förder man gern kulturelle Angebote, die sonst vielleicht bei enger Haushaltslage nicht realisiert werden könnten. „Vielleicht würden viele Kinder das Museum sonst nicht von innen sehen“, ist Adrian damit auch das wieder in den Blick rückende Museum wichtig.

„Weil ich es selber anfassen konnte“ sei immer noch ein ganz anderer Lerneffekt als die reine Theorie, ergänzt Verena Titgemeyer (Volksbank) aus eigener Sicht. Ein Gewinnspiel gibt es auch in diesem Jahr wieder für alle Teilnehmer mit Preisen vom Kletterpark Soest, der Buchhandlung Stein und dem Freizeitbad Werl.

Neu im Team ist Sophie Reinlaßöder vom LWL Museumsamt. Sie ersetzt Ulrich Neseker, der in den Ruhestand gegangen ist, aber trotzdem noch „Spuren des jüdischen Lebens weiter betreut. „Ich lerne gerade Werl kennen“, freut sie sich auf ihre neue Aufgabe. Die LWL stellt nicht vor Ort vorhandene Materialien und Museumspädagogen. Auch Reinlaßöder wird ein Programm selbst betreuen.

Anmeldung

Eine Anmeldung ist noch möglich bei der Stadtinformation unter der Nummer 02922 870 3500.

Auch interessant

Kommentare