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Moonlight-Shopping kehrt zurück, andere Veranstaltung fällt aus

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Von: Klaus Bunte

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Das Moonlight-Shopping setzt auf Bewährtes – wie auf die Beleuchtung. Eine Lasershow wie in 2021 wird es aber nicht geben.
Das Moonlight-Shopping setzt auf Bewährtes – wie auf die Beleuchtung. Eine Lasershow wie in 2021 wird es aber nicht geben. © Thomas Nitsche

In Werl findet nach der Corona-Pause wieder das Moonlight-Shopping statt. Doch eine andere beliebte Veranstaltung muss auf das nächste Jahr verschoben werden.

Werl – Zunächst die gute Nachricht: Der Termin steht, das Moonlight-Shopping soll am 12. August stattfinden, „und zwar ganz klassisch“, betont der Wirtschaftsring-Vorsitzende Salvatore Zaccheddu.

Moonlight-Shopping findet „ganz klassisch“ statt

Heißt: So wie in den Jahren vor Corona und nicht wie im vergangenen, als es zur Feier der Tatsache, dass es überhaupt stattfand und es diese erste Veranstaltung nach der Zwangspause war, gleich eine Lasershow gab. Beleuchtet werden sollen die Gebäude der Altstadt dennoch – ganz klassisch eben.

Dazu natürlich Wagen für Getränke und Speisen. Das Musikprogramm setzt auf bewährte Kräfte wie Thomas Büttner, aber auch auf neue Gesichter wie Christopher Salvati, Bruder des Castingshow-Teilnehmers Sascha Salvati, „und der hat ebenfalls eine tolle Stimme“, und das Duo „Saitenlage“.

Weinfest fällt aus

Nun die auf den ersten Blick nicht gar so gute Nachricht: Das Weinfest, das am 4. September seine Premiere an der Schlossruine erleben sollte, wird um ein Jahr verschoben – sprich, es fällt aus.

Die Ursache ist ausnahmsweise weder Corona noch die Ukraine. Parallel und vor allem in zehn Metern Entfernung erlebt das Young Stage Musiktheater in der Aula der Ursulinen-Schulen die dritte ihrer sechs Aufführungen des Musicals „Die Päpstin“, „und theoretisch ginge natürlich beides, aber wir haben uns die Situation vor Ort genau angesehen.

Und wir könnten nicht garantieren, dass das Weinfest die Aufführung akustisch nicht doch stört. Und die Jugendlichen haben bedingt durch die Pandemie so lange warten müssen, bis sie wieder auftreten können, dass wir vom Wirtschaftsring beschlossen haben, ihnen nicht die Aufführung zu verderben, nur weil wir auf diesen Termin beharren.“

Verlegung ist nicht möglich

Eine Verlegung auf das spätere Jahr scheide aus, „denn das Wetter muss passen, es muss noch ein lauwarmer Sommerabend zu sein, und noch später im Jahr wird es zu unbeständig und zu kalt“, so Zaccheddu.

„Und eine örtliche Verlegung entspräche nicht unserem Konzept. Es soll schon so sein, wie wir das wollten. Mit der Verschiebung brechen wir uns keinen Zacken aus der Krone.“ Letztlich gibt es auch keine vertraglichen Probleme mit anreisenden Winzern, „für einen Tag kommt kein Winzer, wir hätten die Getränke auf Kommission geliefert bekommen.“

Vorteil sei zudem: Im kommenden Jahr sei die Sanierung der Schlossruine abgeschlossen, das Ambiente also deutlich dem Anlass gebührender.

Clubhouse-Party in Sönnern

Dafür gibt es einen neuen Termin: Die Facebook-Gruppe „Clubhouse Werl“, deren Gründer und Administrator Zaccheddu ist, lässt in der Schützenhalle Sönnern eine Party steigen. „Als wir die Gruppe gründeten, sagte ich: Bei 1 000 Mitgliedern spende ich was, 2 000 sind noch besser.

Mittlerweile sind wir über 2 000, und dank weiterer Spender können wir es bei einem Eintritt von 5 Euro belassen.“ Am Samstag, 27. August, soll ab 20 Uhr ein DJ für Stimmung sorgen, Platz gibt es für 400 Besucher, die Tickets gibt es bei Zaccheddus Firma Service-Line, Steinergraben 3, und im Photoshop, Walburgisstraße 1.

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