Der wirtschaftlichen Schieflage seien Streitigkeiten unter den Gesellschaftern vorausgegangen, schildert der Rechtsanwalt. Das habe dazu geführt, dass ein Gesellschafter ausgeschieden sei und mit ihm einer der Hauptlieferanten den Vertrag gekündigt hat. „Das ist zumindest einer des Aspekte“, sagt Christian Krohn. Werl sei der einzige Standort des Unternehmens.
Die Kanzlei plant eine Eröffnung des Insolvenzverfahren zum Ende Oktober hin. Bis dahin werden die Chancen zum Fortbestand des Unternehmens ausgelotet.
Seit rund zehn Jahren stehen Traktoren und anderes landwirtschaftliches Gerät zum Verkauf vor den Räumlichkeiten am Eckgrundstück Langenwiedenweg/Hansering. Gebaut worden war die Immobilie einst als Autohaus; zunächst wurden Toyota, später neun Jahre lang Mazda dort verkauft. 2011 räumte das Mazda- und Subaru-Autohaus Rubart die Immobilie, nachdem es in die Insolvenz gerutscht war.
Zu den Aufgabenfeldern der „Mesche Landtechnik“, gibt es nur wenige verfügbare öffentliche Informationen. Die Firma vertreibe „hochwertige Produkte bekannter Markenhersteller“, heißt es auf der spärlich bestückten Homepage des Unternehmens. Dazu gehören Kleingeräte, Grünlandtechnik, Bodenbearbeitungsgeräte und Traktoren sowie Hoflader, Radlader und auch Teleskoplader.