Nach skeptischen Anmerkungen der Polizei („unnötige Gefahrenlage“), des Landesbetriebs Straßen und der Bezirksregierung („gefährliche Ausfahrmanöver aufgrund langer Wartezeiten“) hat es unterdessen Änderungen an der Verkehrsführung gegeben. Bei einem Ortstermin am 7. April seien, so die Verwaltung, „alle Bedenken ausgeräumt“ und das Konzept angepasst worden. Der Lieferverkehr (Lkw/Transporter) soll demnach nun doch nicht über den Kuhweg führen, sondern über den Kundenparkplatz und damit über die B 1. Das Verkehrsgutachten weise nach, dass das geht.
Die vertiefende Artenschutzprüfung zieht sich noch bis in den Mai. Der Kreis hatte die „hohe Bedeutung“ des Gebiets unter anderem für den Steinkauz betont. Durch eine „Störquelle“ gehe ein Teil des Rückzugsraums verloren. Gerade die Auswirkung auf den Steinkauz wird noch untersucht. Neue Obstwiesen könnten Ausgleich schaffen.
Der Planungsausschuss brachte am Mittwochabend einstimmig den nächsten Schritt der öffentlichen Beteiligung auf den Weg, nach längerer Diskussion vor allem um die Lage des Baukörpers und der Parkplätze.