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Kurpark erstrahlt bald in neuem Licht

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Von: Dominik Maaß

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Mitarbeiter der Firma Rebein baggern die schmalen Gräben, in denen die Kabel für die neuen LED-Leuchten liegen und schließen sie anschließend wieder.
Mitarbeiter der Firma Rebein baggern die schmalen Gräben, in denen die Kabel für die neuen LED-Leuchten liegen und schließen sie anschließend wieder. © Maaß

Der nasse Start ins Frühjahr machte den Arbeitern einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich sollte der Kurpark bereits in diesen Tagen im Licht der neuen LED-Leuchten erstrahlen.

Werl –Doch nun werde dies voraussichtlich noch bis Ende des Monats dauern, sagte Alexandra Kleine von der Stadt Werl auf Anfrage.

Die Arbeiten seien zwischenzeitlich ausgesetzt worden, um den Rasen im Park beim Einsatz von schwerem Gerät nicht vollends zu ramponieren, erläuterte Kleine. Inzwischen geht es aber wieder voran. So hebt das Unternehmen Rebein für die Stadtwerke mit dem Minibagger die schmalen Kabeltrassen aus, die zu den insgesamt 51 neuen Leuchten im Park führen.

Die ersten zehn Masten stehen bereits, die nächsten sollen an diesem Freitag aufgestellt werden. Es sei mit der Baufirma abgestimmt, dass einzelne Abschnitte vollständig hergerichtet werden und nicht gleich der gesamte Kurpark in eine Baustelle verwandelt wird.

Intelligente Steuerung

Die neuen LED-Strahler sollen vor allem die Hauptwege besser ausleuchten. In der Vergangenheit hatten manche Parknutzer moniert, dass sie sich in den Abendstunden gerade auch wegen mangelnder Beleuchtung nicht sicher fühlen. Die neuen Leuchten sollen den Kurpark nun aber nicht generell in gleißendes Licht tauchen. Stattdessen soll eine intelligente Lichtsteuerung die Interessen von Natur und Mensch in Einklang bringen und beim Einsparen von Energie helfen.

So sind die neuen Leuchten mit Bewegungsmelder ausgestattet und können miteinander kommunizieren. Nur dort, wo tatsächlich gerade Besucher durch den Park flanieren, entfalten die Leuchten ihre volle Kraft. Im Standardbetrieb sind sie auf zehn Prozent ihrer Maximalleistung heruntergedimmt.

Die Kosten für die Maßnahme betragen rund 230 000 Euro. Rund 70 Prozent stammen aus der Städtebau-Förderung des Landes. Die neue Beleuchtung gehört zum Gesamtpaket des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK).

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