Zusätzlicher Platz für das Jobcenter
Das Jobcenter des Kreises in Werl hat nicht mehr genügend Platz. Deshalb wird der Standort aktuell erweitert. Die Hintergründe:
Werl – Der Bedarf ist da. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass der Werler Standort des Kreis-Jobcenters AHA mehr Platz gut gebrauchen kann. Jüngst wurden zudem neue Mitarbeiter eingestellt, die, auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges, als Dolmetscher für verschiedene Sprachen fungieren.
Die Erweiterungs-Arbeiten seien bereits „in vollem Gange“, bestätigt eine Sprecherin auf Anfrage. Zurzeit werde eine Fläche von rund 50 Quadratmetern zu „multifunktionalen Arbeitsflächen“ ausgebaut. Die neuen Räume im Obergeschoss sollen dann zusätzlich zur bereits genutzten Fläche in dem Bürogebäude zwischen altem und neuem Markt angemietet werden. Der Vermieter hatte das angeboten.
Zukünftig mehr Einzelbüros
Wann die Arbeiten abgeschlossen sein sollen, stehe noch nicht endgültig fest. „Da es durch fehlende Materialien zu Verzögerung kommen kann“, heißt es. In circa zwei Monaten sollen die Räumlichkeiten bezugsfertig sein, lautet die Prognose.
Am Jobcenter-Standort in der Hellwegstadt, Träger sind zu gleichen Teilen die Bundesagentur für Arbeit und der Kreis Soest, sind aktuell etwa 40 Personen beschäftigt, inklusive der neu angestellten Dolmetscher. In diesen Zeiten sei das eine „sinnvolle und notwendige Maßnahme“, die aber eben auch den notwendigen Platz erforderet.
Neben den Büroflächen im Erdgeschoss nutze man schon jetzt auch die ersten beiden Etagen sowie das Dachgeschoss, jedoch nur auf einer Gebäudeseite. Jetzt kommen Teile der anderen dazu. In Zukunft soll es in Werl vermehrt Einzelbüros geben, nicht nur, um Lehren aus der Pandemie zu ziehen, sondern auch für mehr Diskretion bei den Beratungsgesprächen.
Die Öffnungszeiten des Jobcenters wurden erst Mitte Juni angepasst. Daher sind mit Fertigstellung der Erweiterung „keine weiteren Veränderungen geplant.“ Montags bis freitags ist das Jobcenter von 9 bis 12 Uhr frei zugänglich. Darüber hinaus seien auch weiterhin „außerhalb dieser Zeiten Gespräche nach Terminvereinbarung möglich.“
Die angepassten Öffnungszeiten gelten nicht nur für den Standort Werl, sondern auch für die Geschäftsstellen in Soest, Lippstadt und Warstein.