Ortsvorsteher hofft, dass Lastwagen die Abkürzung meiden

Anders als die Lastwagen wegen der Schlaglöcher auf der B 63 hat der Hilbecker Ortsvorsteher keinen Grund zum Poltern. Im Gegenteil: Karl-Wilhelm Westervoß (CDU) freut sich über die anstehende Beseitigung der Schäden auf der hoch belasteten Bundesstraße zwischen Werl und Hamm, auch wenn das ohne Frage zu erheblichen Verkehrsbelastungen führen wird.
Werl/Hilbeck - „Ich bin zufrieden mit dem, was da angedacht ist“, sagt der Ortsvorsteher und verweist auf zahlreiche Gespräche mit CDU Politikern aus Land und Bund, um durch die Beseitigung der Schäden auch mehr Ruhe in den Ort zu bekommen. Darauf baut Westervoß – und auch auf die Hoffnung, dass der überregionale Verkehr die Abkürzung zwischen A 44 und A2 über die B 63 meidet, wenn die Dauerbaustelle kommt. Ab April wird an der B 63, zunächst zwischen Werl und Hilbeck, gearbeitet, bis zum Jahresende dauert die Fahrbahnsanierung.
Schadstellen in und bei Hilbeck
Für Hilbeck sei die zudem noch in diesem Jahr geplante Beseitigung von Schäden auch im Ort wichtig, sagt der Ortsvorsteher. Drei besonders störende Schadstellen nennt er: - unmittelbar vor Hilbeck im Kreuzungsbereich B63/Allener Straße. Diese Schäden werden im Zuge der Fahrbahnsanierung mit erledigt. - vor dem Hilbecker Hof in der Ortsdurchfahrt: Hier ist die Fahrbahn Richtung Hilbeck am rechten Rand abgesackt, zudem ist der Gehweg beschädigt. - der Bereich vor der Einmündung Windmühlenweg. Diese Beschädigung wird aber womöglich erst beseitigt, wenn in weiteren Abschnitten die B 63 bis hoch zur A 2 in Hamm saniert wird, glaubt der Hilbecker Ortsvorsteher.
Eines betont der Christdemokrat: „Die Erneuerung der Fahrbahn darf nicht zum Zeitverzug beim Weiterbau der A 445 führen“ – nach dem Motto: Nun ist die Bundesstraße fertig, also kann der Autobahn-Weiterbau warten. Im Gegenteil müsse der Lückenschluss der A 445 so schnell wie möglich kommen, um mehr Ruhe im Dorf zu haben. „Zumal bei der Verkehrsdichte, wie wir sie zurzeit haben, die Fahrbahn schnell auch wieder kaputt ist.“ Hilbeck leide seit Jahrzehnten unter Belastungen, die gelte es endlich zu beseitigen – auch wenn die A 445 für die Wirtschaft und den Verkehr „und nicht für die Hilbecker gedacht ist.“