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Großer Bahnhof bei Fahrzeugübergabe an Feuerwehr: Werler bei der Weltleitmesse Interschutz vertreten

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Karl-Heinz Banse (Dritter von links), Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, hier bei der Fahrzeugübergabe, freute sich über das Engagement aus Werl.
Karl-Heinz Banse (Dritter von links), Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, hier bei der Fahrzeugübergabe, freute sich über das Engagement aus Werl. © Kulke

Die Werler Feuerwehr war zum dritten Mal bei der Weltleitmesse Interschutz vertreten und bekamen ein Feuerwehrfahrzeug überreicht.

Hannover/Werl – „Heute ist ein besonderer Tag und wir freuen uns über die Partnerschaft mit der Feuerwehr Werl“, sagte Ronald Reisinger von der Geschäftsführung der Rosenbauer AG aus Österreich, bevor er auf der Weltleitmesse Interschutz in Hannover symbolisch einen übergroßen Autoschlüssel an werls Bürgermeister Torben Höbrink und Karsten Korte, Leiter der Feuerwehr Werl, übergab.

Feuerwehr Werl beschreibt Anforderungsprofile

„Die Feuerwehr Werl gehört zu denen , die uns aus der Praxis Anforderungsprofile beschreiben kann, die wir gerne für Fahrzeuge der Feuerwehren umsetzen. Dies gilt besonders für den Bereich der Vegetationsbrandbekämpfung“, fügte Reisinger hinzu.

Zuvor hatte Höbrink das Engagement der Werler Wehr auf der Interschutz gelobt. „Sie ist bereits zum dritten Mal vertreten. Die Feuerwehrangehörigen machen das ehrenamtlich und in ihrem Urlaub“, so der Bürgermeister.

Feuerwehr ist Bundesweit vernetzt

Die Fahrzeugübergabe war aber auch ein Spiegelbild dafür, wie die Feuerwehr Werl und insbesondere Korte bundesweit vernetzt sind.

So nahmen neben Karl-Heinz Banse (Präsident Deutscher Feuerwehrverband) auch Berthold Penkert (Direktor Institut der Feuerwehr NRW), Ministerialrat Helmut Probst (Inspekteur für Brand- und Katastrophenschutz NRW), Raimund Bücher (Werkfeuerwehrverband NRW) und Kreisbrandmeister Thomas Wienecke teil.

Daten zum Fahrzeug

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Tanklöschfahrzeug, das aufgrund seiner Geländegängigkeit besonders für die Vegetationsbrandbekämpfung geeignet ist.

Es kostet rund 389 000 Euro und verfügt über eine Seilwinde mit 6 Tonnen Zugkraft und einen Front- und einen Dachwasserwerfer. Neben 3800 Liter Wasser werden auch 180 Liter Schaummittel mitgeführt.

Ausstattung zur technischen Hilfeleistung

Darüber hinaus verfügt es über eine Ausstattung zur technischen Hilfeleistung. Stationiert werden soll es bei der Löschgruppe Büderich.

„Wir freuen uns über das Feuerwehrfahrzeug, damit verbessern sich die Möglichkeiten, den Bürgern zu helfen“, sagte Tobias Reuther, Löschgruppenführer aus Büderich.

Mögliche Anschaffung eines Elektrofahrzeugs

Am Rande der Übergabe war Thema, dass die Stadt bereits eine weitere Fahrzeugbeschaffung plant. Er handelt sich um ein Hilfeleistungsfahrzeug. Überlegt werden soll in diesem Zusammenhang, ob es als Elektrofahrzeug beschafft werden soll.

Die Feuerwehr Werl präsentiert auf ihrem Ausstellungsstand auch die Bereiche Vegetationsbrandbekämpfung, den Einsatz von Drohnen bei der Lagefeststellung bei Einsätzen und die Abwehr von Gefahren durch gefährliche Stoffe und Güter.

„Ich freue mich, dass die Feuerwehr Werl sich als Freiwillige Feuerwehr immer wieder so gut präsentiert“, kommentierten Kreisbrandmeister Wienecke und Bürgermeister Höbrink den Messeauftritt. Ebenso würdigte DFV-Präsident Banse das ehrenamtliche Engagement.

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