Die Fahrzeugübergabe war aber auch ein Spiegelbild dafür, wie die Feuerwehr Werl und insbesondere Korte bundesweit vernetzt sind.
So nahmen neben Karl-Heinz Banse (Präsident Deutscher Feuerwehrverband) auch Berthold Penkert (Direktor Institut der Feuerwehr NRW), Ministerialrat Helmut Probst (Inspekteur für Brand- und Katastrophenschutz NRW), Raimund Bücher (Werkfeuerwehrverband NRW) und Kreisbrandmeister Thomas Wienecke teil.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Tanklöschfahrzeug, das aufgrund seiner Geländegängigkeit besonders für die Vegetationsbrandbekämpfung geeignet ist.
Es kostet rund 389 000 Euro und verfügt über eine Seilwinde mit 6 Tonnen Zugkraft und einen Front- und einen Dachwasserwerfer. Neben 3800 Liter Wasser werden auch 180 Liter Schaummittel mitgeführt.
Darüber hinaus verfügt es über eine Ausstattung zur technischen Hilfeleistung. Stationiert werden soll es bei der Löschgruppe Büderich.
„Wir freuen uns über das Feuerwehrfahrzeug, damit verbessern sich die Möglichkeiten, den Bürgern zu helfen“, sagte Tobias Reuther, Löschgruppenführer aus Büderich.
Am Rande der Übergabe war Thema, dass die Stadt bereits eine weitere Fahrzeugbeschaffung plant. Er handelt sich um ein Hilfeleistungsfahrzeug. Überlegt werden soll in diesem Zusammenhang, ob es als Elektrofahrzeug beschafft werden soll.
Die Feuerwehr Werl präsentiert auf ihrem Ausstellungsstand auch die Bereiche Vegetationsbrandbekämpfung, den Einsatz von Drohnen bei der Lagefeststellung bei Einsätzen und die Abwehr von Gefahren durch gefährliche Stoffe und Güter.
„Ich freue mich, dass die Feuerwehr Werl sich als Freiwillige Feuerwehr immer wieder so gut präsentiert“, kommentierten Kreisbrandmeister Wienecke und Bürgermeister Höbrink den Messeauftritt. Ebenso würdigte DFV-Präsident Banse das ehrenamtliche Engagement.