Der Umbau der Fußgängerzone ist ein zentraler Baustein des Stadtentwicklungskonzepts ISEK. 2021 hatte ein Büro eine Potenzialanalyse erstellt, was es gibt und was es geben sollte. Kernpunkt: Eine Konzentration auf den Markt als Ausgangspunkt und eine Belebung der Fußgängerzone (Grün, Klimaaspekte, Teil-Einbindung Radverkehr, Mobiliar), um diese zukunftsfähig zu machen. Über den Wettbewerb soll ein „geeignetes Planungsteam für eine angemessene Lösung“ gefunden werden. Maximale Kosten für den Umbau: 3,9 Millionen Euro.
Über die Wettbewerbsvorschläge wird eine Jury aus Sach- und Fachpreisrichtern entscheiden. Zudem gibt es „Sachverständige Berater des Preisgerichts“ ohne Stimmrecht. Die Sitzung zur Auswahl des Wettbewerbssiegers soll am 25. Mai stattfinden.
Dann werden die Wettbewerbsvorschläge der fünfzehn teilnehmenden Büros (alle Beiträge sind anonym) vorgestellt und besprochen. „Zur Auswahl des besten Konzeptes muss letztlich an diesem Tag eine Beurteilung, Wertung und Entscheidung über alle eingereichten Vorschläge erfolgen“, teilt die Verwaltung dem Rat mit.
Demnach wird entschieden, welche Beiträge die Plätze eins bis drei belegen. Dadurch wird auch entschieden, mit welchem Büro – in der Regel das erstplatzierte – die Verwaltung in die Verhandlungsgespräche zur Beauftragung der weiteren Planung und die anschließende Projektdurchführung geht.
Nach der Sitzung des Preisgerichts soll es – voraussichtlich im Juni – eine Ausstellung geben, in der die Bürger sich alle eingereichten Wettbewerbsvorschläge anschauen können. Ort und Zeitraum werden vorher bekannt gegeben. Die Verwaltung will den Förderantrag Ende September 2023 stellen. Mit einer Aussage des Fördergebers über den Antrag könne voraussichtlich im Mai 2024 gerechnet werden.