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Bewaffneter Überfall auf Fressnapf in Werl: Täter flüchtet auf E-Scooter mit der Beute

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Von: Matthias Staege

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Mit vorgehaltener Waffe forderte der Täter die Herausgabe von Wertsachen.
Mit vorgehaltener Waffe (Symbolbild) forderte der Täter das Geld aus der Kasse. © dpa

Ein mit einer Pistole bewaffneter Mann hat am Donnerstagabend (5. Januar) die Fressnapf-Filiale an der Hammer Straße in Werl überfallen und den Inhalt der Kasse erbeutet. Anschließend flüchtete er auf einem E-Scooter.

Werl - Ein Schock-Erlebnis zum Feierabend hatte eine Angestellte der Fressnapf-Filiale an der Hammer Straße in Werl am Donnerstagabend (5. Januar). Die 49-jährige Frau war gerade damit beschäftigt, die Auslagen vor dem Geschäft ins Innere zu
bringen, als sie überfallen wurde.

Auf dem Parkplatz erschien laut Polizei um 19.02 Uhr ein unbekannter Mann mit einem Tuch vor dem Gesicht. Er zog eine Pistole aus der Jacke und bedrohte damit die Verkäuferin. Dann forderte er sie auf, im Laden die Kasse zu öffnen. „Nachdem die Frau dies getan
hatte, nahm er das Geld aus der Kasse, steckte es in eine Tasche und flüchtete mit einem E-Scooter“, schildert der Polizeibericht den weiteren Verlauf.

Bewaffneter Überfall auf Fressnapf: Kollegin beobachtet die Tat

Der Überfall blieb nicht unbeobachtet. Eine zweite Verkäuferin stand nach Angaben der Polizei etwas abseits und beobachtete
die Situation. Diese Frau reagierte schnell und verständigte sofort die Polizei.

„Eine Nahbereichsfahndung nach dem Täter blieb jedoch erfolglos“, heißt es im Polizeibericht. Jetzt hofft die Polizei, dass es noch weitere Zeugen gibt, die Angaben zu dem Täter oder zu seiner Fluchtroute machen können.

Bewaffneter Überfall auf Fressnapf: So sieht der Täter aus

Der Täter wird so beschrieben: etwa 1,80 Meter groß, schlank, 18 bis 25 Jahre alt und mit blasser Haut. Der Mann trug bei dem Überfall schwarze Schuhe, eine schwarze Hose, einen schwarzen Pullover und eine schwarze Jacke. Vor dem Gesicht trug er ein schwarzes Tuch. Außerdem hatte er einen weißen Jutebeutel dabei.

Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Täter oder zu der Tat geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 002922/91000 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Nur 20 Minuten später gab es am selben Abend in Werl das nächste Raubdelikt. Dabei wurde die Verkäuferin eines Aldi-Marktes mit Pfefferspray angegriffen. Eine Serie von brutalen Raubüberfällen zog sich noch vor Weihnachten durch NRW. Auch hier sucht die Polizei nach dem Täter, der mit einer silbernen Pistole bewaffnet war.

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