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Freizeitbad: Frühschwimmer müssen auf Lösung warten

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Von: Dominik Maaß

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Umkleide im Freien: Die Bauarbeiten sind deutlich sichtbar.
Umkleide im Freien: Die Bauarbeiten sind deutlich sichtbar. © Bus

Das Bad hat die Preise stark erhöht. Gerade die Frühschwimmer merken das. Sie protestieren allerdings vergebens.

Werl - Seit dem Wegfall der Saisonkarte und der Einführung der neuen Preisstruktur vor einigen Wochen müssen die Frühschwimmer im Werler Freizeitbad deutlich mehr bezahlen. Daran wird sich trotz ihres Protestes auch vorerst nichts ändern.

„Der Aufsichtsrat hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Nach reiflicher Überlegung ist er aber zu dem Schluss gekommen, dass wir für die laufende Saison keine weiteren Änderungen an den Preisen vornehmen werden“, erläuterte der Chef der Bädergesellschaft, Ulrich Canisius, auf Anfrage.

Das Thema ist noch nicht vom Tisch

Es habe durchaus Ideen gegeben, den rund 50 betroffenen Frühschwimmern entgegen zu kommen. Doch dafür hätte es technischer Voraussetzungen bedurft, die nicht kurzfristig zu schaffen seien. Das Thema sei aber nicht vom Tisch. Zum Jahresende, rechtzeitig vor der neuen Saison, werde man sich damit erneut beschäftigen.

Mit der Saisonkarte zahlten die Frühschwimmer früher 80 Cent pro Besuch, nun sind es mit Zehner-Karte 3,50 Euro. Nutzbar ist im Freizeitbad zurzeit nur der Freibadbereich, weil das marode Flachdach erneuert wird. Die Arbeiten lägen aktuell zeitlich und finanziell im Plan, sagt Canisius. Und sie ermöglichen zudem ziemlich ungewöhnliche Blicke gen blauen Himmel.

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