Unfall auf der A 445: Vier Verletzte bei Crash von Auto und Lastwagen - Vollsperrung aufgehoben
[Update 16.15 Uhr] Bei einem Unfall auf der Autobahn 445 sind am Montagnachmittag vier Menschen verletzt worden. Ein Auto war offenbar beim Überholen gegen einen Lastwagen geprallt. Der Wagen geriet ins Schleudern und kippte auf die Seite. Die A 445 war über eine Stunde lang voll gesperrt.
Werl - Um kurz nach 15 Uhr gingen die Melder, die Löschzüge Stadtmitte der Werler Feuerwehr rückten mit drei Fahrzeugen aus, auch der Rettungsdienst. Gemeldet worden war der Unfall zunächst zwischen Wickede und Autobahnkreuz. Allerdings hatte er sich auf der A 445 in Fahrtrichtung Hamm und damit ein paar hundert Meter vor der Anschlussstelle Wickede ereignet, in Höhe des Werler Stadtwalds.
Also wäre eigentlich die Feuerwehr Neheim zuständig gewesen. Da die Autobahn von der Polizei voll gesperrt worden war, konnten die Helfer aus Werl in Absprache mit der Polizei gefahrlos entgegen der Fahrtrichtung fahren und so die Unfallstelle schnell erreichen. Ein weiteres Fahrzeug war bis Neheim gefahren und dort auf die A 445. Zunächst wurde der Unglücksort abgesichert; danach ging es um die Unterstützung bei der Erstversorgung der Verletzten.
Der Autofahrer hatte Kopfverletzungen davongetragen. Es wurde aber kein Unfallbeteiligter wirklich schwer verletzt, auch war niemand in seinem Fahrzeug eingeklemmt Gleichwohl wurden die drei Insassen des Autos mit Kennzeichen aus dem Hochsauerlandkreis und auch der Lastwagenfahrer in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Gegen 16 Uhr konnte die A 445 zumindest einspurig wieder freigegeben werden. Durch den Unfall kam es zu stärkeren Verkehrsbehinderungen auch auf den Ausweichstrecken. Der Pkw wurde total beschädigt. Nach ersten Erkenntnissen soll der Wagen beim Überholvorgang den Lastwagen touchiert haben, daher verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug. Beim Crash riss auch das rechte Vorderrad des Autos ab. Die Polizei ermittelt den Unfallhergang. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Die Werler Feuerwehr konnte nach gut einer Stunde wieder einrücken.