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Erneut brennt ein Feld zwischen Werl und Westönnen

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Von: Klaus Bunte

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Erneuter Flächenbrand an der L969 zwischen Werl und Westönnen
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Erneuter Flächenbrand an der L969 zwischen Werl und Westönnen . © Klaus Bunte

Zum wahren „Brennpunkt“ oder „Hotspot“ scheint sich L969 (alte B1) zwischen Werl und Westönnen zu entwickeln.

Werl-Westönnen - Zum zweiten Mal innerhalb von 13 Stunden musste die Feuerwehr am Mittwochmorgen dorthin ausrücken, um einen Flächenbrand zu verhindern.

Beide Male brach das Feuer direkt am Straßenrand aus, obendrein in einem Abstand weniger Meter. Das nährt den Verdacht, dass eine achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigarette die strohtrockene Böschung in Brand gesetzt haben könnte.

„Da wir zum Zeitpunkt der Alarmierung noch nicht wussten, wie groß das Feuer ist, sind die Löschzüge aus Werl-Mitte sowie von Westönnen und Mawicke ausgerückt“, verdeutlicht Feuerwehr-Chef Karsten Korte die Auswirkungen.

„Aber die Personen, die uns alarmierten, haben gut reagiert, haben selber einen Feuerlöscher drauf gehalten, bekamen das Feuer aber nicht aus“ – genau wie am Vorabend. Korte: „Es fehlte nur ein halber Meter, dann wäre das Feuer direkt aufs Feld übergegangen.

Bei dieser Trockenheit geht das sehr schnell, daher auch bei so einem kleinen Feuer bitte direkt die Feuerwehr rufen“, appelliert Korte. In der Nacht zuvor war die Wehr mit auf der A44 mit im Einsatz bei dem tödlichen Unfall durch einen Geisterfahrer.

Doch es gab auch einen schönen Einsatz an diesem Tag: In der Nordstraße haben die Einsatzkräfte am frühen Morgen mit der Drehleiter einen Mauersegler aus einem Netz gerettet. Der Vogel wurde danach zum Tierarzt gebracht.

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