Dies hatte im vergangenen Sommer für Irritationen gesorgt. Die Kompetenzgruppe für Bau- und Schliefenanlagen beim Deutschen Jagdgebrauchshundeverband hatte zuerst mitgeteilt, dass die Anlage in Sönnern bereits mehrere Jahrzehnte alt ist. Sie sei beim Veterinäramt aufgeführt und würde regelmäßig abgenommen. Dem widersprach der Kreis und führte eine unangemeldete Kontrolle durch, bei der keine Anhaltspunkte für Tierquälerei gefunden wurden.
Die Schliefenanlage unterliegt keiner Genehmigungspflicht. Im Sommer vorigen Jahres hatte die Peta Schliefenanlagen in ganz Deutschland angeprangert, auch die in Sönnern. Dort werden Jagdhunde in einem künstlich angelegten Tunnelsystem dazu ausgebildet, Füchse aus ihrem Bau zu treiben. Die Peta hatte argumentiert „dort würden Füchse permanent in Todesangst versetzt“.
Die Organisation führt seit längerem eine Kampagne gegen die Fuchsjagd.