Der Bebauungsplan soll beide Varianten ermöglichen „Das“, so Gruschka“, „wird eine politische Entscheidung.“
Frühere Anläufe der Gewerbeansiedlung bei Sönnern waren auf Widerstand der Dorfbewohner gestoßen. Daher stellt sich auch jetzt die Frage, wie das Vorhaben in Sönnern ankommt. Aber klar ist, dass das Areal im Flächennutzungsplan bereits als gewerbliche Baufläche dargestellt ist – und damit zur Bebauung mit Gewerbe vorgesehen. Und da Gewerbeflächen in Werl knapp sind, habe man auch schon manchem Interessenten absagen müssen.
Direkt neben der GWS-Fläche liegt eine weitere Parzelle, die die GWS gerne ins Paket einbinden will. „Da versuchen wir ein Tauschgeschäft“, sagt Gruschka und bestätigt laufende Gesprächen mit der Eigentümerin. Rund 19 000 Quadratmeter Fläche könnten also hinzukommen und die Möglichkeiten von Gewerbeansiedlungen erweitern. Denn auch die Nachbarfläche ist als gewerbliche Baufläche eingetragen. „Wir freuen uns, wenn diese Fläche mit einbezogen werden kann“, so der GWS-Chef. Das mache auch Sinn, weil es dann später keines zweiten Verfahrens bedürfte.