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Dichter Qualm über Wohnhaus: Feuerwehr rückt zum Waltringer Weg aus

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Von: Dominik Maaß, Gerald Bus

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Dichter Rauch war über dem Wohnhaus am Waltringer Weg zu sehen.
Dichter Rauch war am Mittwochabend kurzzeitig über einem Wohnhaus am Waltringer Weg zu sehen. © Gerald Bus

Weil ein Dachstuhlbrand gemeldet wurde, rückte am Mittwochabend gegen 18 Uhr die Werler Feuerwehr zum Waltringer Weg aus.

[Update Donnerstag, 16.02., 11 Uhr] Werl - Vor Ort war tatsächlich dichter Qualm über einem zweistöckigen Wohnhaus zu sehen. Aber es handelte sich nicht um einen Dachstuhlbrand, und auch der Verdacht auf einen Kaminbrand sollte sich letztlich nicht bestätigen.

Die Feuerwehr, die mit zahlreichen Einsatzkräften anrückte, kontrollierte den Kamin von der Drehleiter aus. Weil zusätzlich aus dem Keller Rauch nach draußen drang, sondierte ein Trupp unter Atemschutz und mit Wärmebildkamera auch dort die Lage. Brandgefahr drohte aber weder von oben, noch von unten. Der Rauch im Keller war wohl durch eine offene Klappe entstanden.

Die Rauchentwicklung setzte offenbar ein, nachdem der Besitzer den Kamin angezündet hatte. Er war allein im Haus und hatte das Gebäude bei Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen.

Gleich mehrere Anrufer hatten den vermeintlichen Brand in der Leitstelle gemeldet, weil der dichte und nicht eindeutig zuzuordnende Rauch die Lage zunächst dramatischer erscheinen ließ, als sie letztlich war. Zudem war der rückwärtig liegende Kamin vom Waltringer Weg aus nicht zu sehen, sodass es aussah, als ob der Dachstuhl brennt.

Die Werler Feuerwehr rückte am Mittwochabend zum Waltringer Weg aus.
Die Werler Feuerwehr rückte am Mittwochabend zum Waltringer Weg aus. © Gerald Bus

Auch Rettungsdienst und Polizei rückten zum Waltringer Weg aus. Verletzt wurde aber niemand.

Waltringer Weg gesperrt

Damit die Einsatzkräfte ungehindert arbeiten können, wurde der Waltringer Weg kurzzeitig gesperrt.

Nachdem die Feuerwehr die Lage erkundet und für ungefährlich befunden hatte, übergab sie die Einsatzstelle einem Schornsteinfeger. Der kontrollierte die Anlage und gab anschließend das Signal: Alles in Ordnung. Die Feuerwehr konnte also früh wieder abrücken und der Bewohner ins Haus zurück.

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