Änderungen bei Gottesdiensten
Kirchlichen Segen gibt es nur noch mit medizinischer Maske
Bund und Länder haben die Corona-Regeln für Kirchgänger noch einmal etwas verschärft. Für die Gottesdienstbesucher in Werl ändert sich jedoch herzlich wenig.
Werl - Dreh- und Angelpunkt ist allein das nunmehr vorgeschriebene Tragen einer medizinischen statt einer Behelfsmaske. Ohne sie darf man ab sofort ebenso wenig eine Kirche betreten wie den Supermarkt oder den Bus.
Von Seiten der Katholiken vermelden sowohl Propst Michel Feldmann wie Wallfahrtsleiter Dr. Gerhard Best, dass die übrigen Auflagen ohnehin exakt so wie jetzt gewünscht bereits seit Monaten erfüllt würden. Best: „Neben Gesangsverbot, dem Abstand zwischen den Besuchern und der Erfassung der Besucherzahlen zählt schon längst dazu, dass alle Gottesdienste beim Ordnungsamt angemeldet sind.“
Neu sei natürlich allein, dass die Besucher ab sofort die medizinischen Masken tragen müssen, und darauf wollte Best im Gottesdienst am Sonntag noch einmal mit Nachdruck hinweisen. Man werde auch penibel darauf achten, dass die Besucher dieser Anweisung Rechnung tragen.
Evangelische Kirchen sind nicht geschlossen
Noch weniger ändert sich in der Evangelischen Gemeinde. Denn wo keine Gottesdienste stattfinden, müssen auch keine verschärften Regeln beachtet werden. Pfarrer Christoph Lichterfeld: „Der Kirchenkreis hat die Präsenzgottesdienste während des Lockdowns schließlich komplett ausgesetzt.“ Geschlossen sind die Kirchen dennoch nicht. Doch selbst, wer nur für ein stilles Gebet die Kirche betritt, müsse ab Montag ebenfalls eine medizinische Maske anlegen.
Die Paulus-Kirche ist zudem sonntags zum kurzen Gebet und zum kurzen Verweilen in Anwesenheit Lichterfelds und seines Kollegen Lutz Wulfestieg zwischen 10 und 11 Uhr geöffnet.
Online-Angebote
Die Gemeinden erinnern in diesem Zusammenhang auf digitale Angebote. Die Propstei streamt seine Gottesdienste samstags ab 18.30 Uhr und sonntags ab 11.30 Uhr. Der Link findet sich auf der Internetseite der katholischen Kirchengemeinde. Die evangelische Gemeinde verweist auf analoge und digitale Angebote im Radio, im Fernsehen und im Internet.