Vandalen zerstören Test-Zelt: Jetzt nutzt Apotheke einen Container
Schutz vor Corona trifft Schutz vor Vandalen: Marco Müller, Chef der Bären-Apotheke, hat nun das alte und von Vandalen zerstörte Zelt gegen einen Container getauscht. Dort wird nun in fester Behausung weiter getestet, ob sich Menschen mit dem Virus infiziert haben oder nicht.
Werl- Zuletzt war das graue und vor allem nicht winterfeste Zelt häufiger von zerstörungswilligen Menschen aufgesucht worden, vorwiegend in den Abend- und Nachtstunden.
„Die sind da auch reingegangen und haben alles durcheinander geworfen“, sagt der Apotheker. Ein Ärgernis. Aber das Zelt hatte im Winter auch für die Mitarbeiter im Testzentrum sowie für die Tests keinen ausreichenden Schutz vor Kälte geboten. Also setzt Müller auf die Container-Variante. „Der ist beheizt und winterfest, damit die Mitarbeiter es dort gut aushalten können.“
Den Container hat Müller so anpassen lassen, dass er mit Fenstern und ausreichend Abstand optimal genutzt werden kann. Diese „Winterlösung“ sei optimal, „denn wir wollten auch nicht weit weg von der Apotheke“. Grundsätzlich zieht das Testen mit steigenden Infektionsfällen wieder mehr an, der Nachfrage will Müller gerecht werden.
Umzug der Apotheke im Frühjahr
Im Vorjahr war das Test-Team in den kalten Monaten in das damals leer stehende Tedi-Ladenlokal gewechselt. Das aber ist derzeit nicht nutzbar, weil die Räume umgebaut werden, will doch die Bären-Apotheke bald ins ehemalige Tedi-Ladenlokal an der Marktstraße umziehen. Allerdings wird das in diesem Jahr nicht mehr klappen; für Februar oder März ist der Umzug nun angedacht, „trotz schwieriger Lage am Bau“.
Seit geraumer Zeit sind zwei Parkplätze an der Marktstraße abgesperrt. Sie sind als Stellfläche für Container im Zuge der Umbauarbeiten der Bären-Apotheke beantragt, erläutert Clarissa Stich (Ordnungsamt).