Torben Höbrink beruft sich in seiner Einschätzung auch auf Fotos aus dem Inneren des Hauses, die die Offensichtlichkeit einer nicht mehr möglichen Bewohnbarkeit zeigen: Wände, die mit Schimmel überzogen sind, gehören dazu – und damit auch Gesundheitsgefahren. Daher sei eine Beprobung durch das Kreisgesundheitsamt unerlässlich. Eine Begehung ist für den Mittwoch geplant, weitere Maßnahmen sind denkbar.
Der Bürgermeister sieht aber auch Fortschritte in den Gesprächen mit dem Eigentümer; Gespräche, die die Stadt gerne fortführen möchte. In kurzen Abständen soll es nun Abstimmungsgespräche geben, alle zwei Wochen geredet werden. Immer mit der Forderung: Der Eigentümer der Wohnungen, wer auch immer das derzeit letztlich sei, stehe in der Pflicht. Denn ebenso klar sei, dass die Stadt Werl nicht in die Wohnungsverwaltung im Quartier Droste-Hülshoff-Straße/Weberanger einsteigen werde.
Ebenso klar ist, dass für die Stadt ein Kauf des Hochhauses nicht nur angesichts des Zustands und der horrenden Kosten nicht in Frage kommt.