Vorbereitungen für Deckensanierung
Baumschutzmaßnahmen kündigen Bauarbeiten auf der B63 an
Baumschutzmaßnahmen kurz vor dem Ortseingang Hilbeck zeugen davon, dass die seit längerem angekündigten Erneuerungsmaßnahmen an der Bundesstraße 63 beginnen.
An den Wochenenden vom 9. bis 11. April sowie vom 16. bis 18. April wird deshalb eine halbseitige Sperrung notwendig. Der Verkehr wird durch eine mobile Ampel geregelt.
Straßen-NRW teilt dazu mit: „Für die Aufrechterhaltung einer zweispurigen Verkehrsführung während der Bauzeit sind vorbereitende Arbeiten zur provisorischen Verbreiterung des Straßenquerschnitts erforderlich.“ Zwei weitere, noch nicht festgelegt Termine folgen im Mai, die zeitnah mitgeteilt werden sollen. Jeweils von Freitag 18 Uhr bis Sonntag 23 Uhr wird die Sperrung nötig.
Erst dann beginnen die mit 1,95 Millionen veranschlagten Arbeiten auf den 1,8 Kilometern zwischen der Autobahnanschlussstelle Nord der A445 und dem Ortsteil Hilbeck. „Die Gesamtfertigstellung der Baumaßnahme ist für Dezember 2021 geplant“.
„Damit schwere Arbeitsgeräte bei den notwendigen Arbeiten keine Schäden an der Rinde der Bäume verursachen“, erläutert Ulrich Kampschulte vom gleichnamigen Gartenbaubetrieb, sieht man in diesem Bereich bereits mit Brettern verkleidete Straßenbäume. Dahinter befinden sich stabile Schläuche, „die einen Puffer bilden“, erklärt der Fachmann. Für die Verbreiterung der Bankette muss man nah am Baumbestand arbeiten. „Fahrbahnschäden in Form von Netzrissen und Verdrückungen erfordern eine vollständige Instandsetzung des Asphaltaufbaus sowie in Teilbereichen Maßnahmen zur Verbesserung des Straßenunterbaus“, führt Straßen NRW noch einmal die Notwendigkeit der Arbeiten aus.
„Wir wollen die Beeinträchtigungen so gering wie möglich halten“, erklärt Pressesprecher Oscar Santos die Vorbereitungen für die spätere zweispurige Baustellenführung. Die seit längerer Zeit von den Hilbeckern thematisierten, innerörtlichen Schäden werden bereits im Zuge der vier Vorbereitungswochenenden ausgeführt, führt der Pressesprecher weiter aus. Punktuelle Schadstellen, zum Beispiel kurz nach der Bushaltestelle in Richtung Hamm werden „bis auf den Untergrund, nicht nur die obersten Schichten“ saniert. In Hilbeck hatte das erhöhte Lärmaufkommen durch die Schlaglöcher zunehmend für Verdruss gesorgt.