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Spatenstich für Millionenprojekt „in schwierigsten Zeiten“

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Von: Dominik Maaß, Gerald Bus

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Im Hintergrund ist das Bestandsgebäude des grünen Bauhofs zu sehen, auf der Fläche im Vordergrund entsteht die Erweiterung. Beim Spatenstich dabei waren (von links): Torben Schulte (Baufirma Gebrüder Schulte), Karl-Wilhelm Westervoß (CDU), Jürgen Staubach (KBW-Chef), Andreas Ersel (Bauleiter, Wimmeler Planen und Bauen), Bürgermeister Torben Höbrink, Klaus Reitze (Personalratschef Stadtverwaltung), Alfons Nabers (Grüne), Angelika Schritt (SPD), Christoph Prünte (BG) und Christoph Wimmeler (Wimmeler Planen und Bauen). Ebenfalls vor Ort, aber nicht mit auf dem Bild ist Thaddäus Rohrer (FDP)
Im Hintergrund ist das Bestandsgebäude des grünen Bauhofs zu sehen, auf der Fläche im Vordergrund entsteht die Erweiterung. Beim Spatenstich dabei waren (von links): Torben Schulte (Baufirma Gebrüder Schulte), Karl-Wilhelm Westervoß (CDU), Jürgen Staubach (KBW-Chef), Andreas Ersel (Bauleiter, Wimmeler Planen und Bauen), Bürgermeister Torben Höbrink, Klaus Reitze (Personalratschef Stadtverwaltung), Alfons Nabers (Grüne), Angelika Schritt (SPD), Christoph Prünte (BG) und Christoph Wimmeler (Wimmeler Planen und Bauen). Ebenfalls vor Ort, aber nicht mit auf dem Bild ist Thaddäus Rohrer (FDP) © Maaß, Dominik

Im Lauf der Jahre musste die Schaufel immer wieder an die Seite gestellt werden, weil es eher Finanzlöcher zu stopfen galt als Erde auszuheben. Nun aber fand er statt, der symbolische erste Spatenstich für den Ausbau des Bauhofs am Von-Papen-Anger im Werler Norden.

Werl – Politiker der Fraktionen griffen im Beisein von Bürgermeister Torben Höbrink und Jürgen Staubach als Chef des Kommunalbetriebs zu den Schüppen.

Nach der langen Verzögerung geht es los mit dem auf 4,3 Millionen Euro geschätzten Bauprojekt, das die Teilung des grünen und grauen Bauhofs beendet. Der KBW erhofft sich dadurch vor allem effizientere Arbeitsabläufe. Bis der neue Bauhof fertig ist, wird es wohl Herbst 2023. „ Wegen der angespannten Marktlage macht es keinen Sinn, in zu engen Zeithorizonten zu denken“, sagt Staubach. „Wir hoffen, dass alles gut funktioniert. Es sind wohl die schwierigsten Zeiten, die man sich für ein solches Bauprojekt vorstellen kann.“

KBW: Neuausschreibung bringt besseres Ergebnis

Immerhin habe es sich offenbar gelohnt, die erste Ausschreibung zum Bauhof-Bau vor gut einem Jahr aufzuheben. Damals wurde mit einem Generalunternehmer geplant, das günstigste Angebot lag rund eine Million Euro über der Kostenschätzung. Die Wirtschaftlichkeit war nicht mehr gegeben. Die Stadt hob die Ausschreibung auf und schrieb die Gewerke in elf Losen einzeln aus. Das ist zu mittlerweile zwei Dritteln erfolgt. Und zahle sich aus, sagt Staubach: Aktuell gebe es ein Plus von fünf Prozent über der damaligen Kostenschätzung; bei der ersten Ausschreibung waren es fast 25 Prozent gewesen.

„Dicker Batzen“ kommt noch: der Stahlbau...

Ein „dicker Batzen“ kommt aber noch: der Hallenbau. „Die Ausschreibung kann uns noch runterziehen“, sagt der KBW-Chef. Denn für Stahlbau-Aufträge sei die Zeit denkbar ungünstig. Was Staubach freut: Die meisten Zuschläge haben Firmen aus der Region bekommen.

Der Spatenstich am Montag fand bewusst im kleinen Rahmen statt. Zur Grundsteinlegung möchte Staubach aber den Betriebsausschuss und vor allem die Mitarbeiter einladen. bus/dom

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