Immerhin habe es sich offenbar gelohnt, die erste Ausschreibung zum Bauhof-Bau vor gut einem Jahr aufzuheben. Damals wurde mit einem Generalunternehmer geplant, das günstigste Angebot lag rund eine Million Euro über der Kostenschätzung. Die Wirtschaftlichkeit war nicht mehr gegeben. Die Stadt hob die Ausschreibung auf und schrieb die Gewerke in elf Losen einzeln aus. Das ist zu mittlerweile zwei Dritteln erfolgt. Und zahle sich aus, sagt Staubach: Aktuell gebe es ein Plus von fünf Prozent über der damaligen Kostenschätzung; bei der ersten Ausschreibung waren es fast 25 Prozent gewesen.
Ein „dicker Batzen“ kommt aber noch: der Hallenbau. „Die Ausschreibung kann uns noch runterziehen“, sagt der KBW-Chef. Denn für Stahlbau-Aufträge sei die Zeit denkbar ungünstig. Was Staubach freut: Die meisten Zuschläge haben Firmen aus der Region bekommen.
Der Spatenstich am Montag fand bewusst im kleinen Rahmen statt. Zur Grundsteinlegung möchte Staubach aber den Betriebsausschuss und vor allem die Mitarbeiter einladen. bus/dom