Nach den Vandalismus-Vorfällen im Juni hatte die Bahn angekündigt, die Präsenz des Sicherheitsdienstes zu erhöhen. Auf die Frage, ob dies inzwischen geschehen sei, antwortet der Bahnsprecher: „Die DB-Sicherheit bestreift die Station verstärkt.“
Auch wenn es einer Sisyphos-Aufgabe gleicht, will die Bahn den Tunnel zu den Gleisen, die Aufzugtüren und die Wartehalle erneut reinigen: „Die Schmierereien werden baldmöglichst beseitigt“, teil der Unternehmenssprecher mit.
An einigen Standorten versucht die Bahn, den Sprayern mit professionellen und ansehnlichen Graffiti zuvorzukommen. Ähnlich verfahren zum Beispiel die Stadtwerke mit ihren großen Trafohäuschen. Hintergedanke: Unter Sprayern gibt es eine Art Ehrenkodex, die Bilder von anderen nicht zu übersprühen. Und auch wenn sich nicht alle an diese unausgesprochenen Regeln halten, zeigt das Vorgehen durchaus Erfolge.
Für Werl sei ein solches „Verschönerungsprojekt“ aber „derzeit nicht geplant“, so der Bahnsprecher.