WWerl/Soest – „Genaueres werden wir erst im Sommer sagen können“, teilt Mirko Heuping vom Niederlassungssitz Hamm auf Anfrage mit. Damit wird es zu einer Dauerbaustelle der hoch belasteten, aber auch maroden A 44 kommen; dem Vernehmen nach wird der Schwerpunkt der grundhaften Erneuerung im Bereich Soest bis Geseke liegen.
Aber auch im Bereich Werl sind Bauarbeiten an der A 44 vorgesehen. Die ersten nötigen Ausbesserungen von schadhaften Betonplatten soll es schon in der kommenden Woche jeweils in den Nächten zwischen 20 und 6 Uhr geben.
Es gebe Probleme in Fahrtrichtung Kassel mit der „Griffigkeit der Fahrbahn“, sagt Heuping. Daher sollen die Platten abgefräst werden. Der Verkehr soll aber zweispurig an der Baustelle vorbeigeführt werden.
Aber bei diesen Reparaturen wird es nicht bleiben. Die Autobahnmeisterei in Werl hat auf die schadhaften Betonplatten aufmerksam gemacht, erläutert Anton Kurenbach von der Autobahn GmbH Niederlassung Westfalen (Außenstelle Bochum), „das ist ganz aktuell“. Im kommenden Jahr wolle die Autobahn GmbH daher die Fahrbahn „grundlegend“ erneuern.
Die Planungen stecken laut Anton Kurenbach aber noch in den Kinderschuhen. Daher ist noch nicht klar, ob diese Erneuerungsmaßnahme auf Werler Gebiet zum Gesamtpaket der A-44-Sanierung ab 2024 gehören wird. Deutlich wird aber, was Autofahrer schon lange merken: Auf der viel genutzten Ost-West-Verbindung geht es zunehmend holprig zu. Aktuell warnen Schilder die Autofahrer vor Fahrbahnschäden.
Wir werden Rücksicht auf die Europameisterschaft nehmen – während der Spiele ist definitiv Baustopp.
Was sich schon jetzt abzeichnet: Die anstehende grundhafte Sanierung der A 44 mindestens zwischen Soest und Geseke wird über mehrere Jahre für erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Region sorgen. Zumindest einen Aspekt aber haben die Planer im Blick, versichert Kurenbach: „Wir werden Rücksicht auf die Europameisterschaft nehmen – während der Spiele ist definitiv Baustopp.“