Im Rahmen der Überprüfung sei dem Bediensteten ein Gegenstand aufgefallen, der unter der Toilettenschüssel angeklebt war. Der verpackte Gegenstand sei von dem Bediensteten sichergestellt worden. Dabei habe es sich um „zahlreiche weiße Tabletten“ gehandelt. Da der Verdacht bestand, dass es sich um Betäubungsmittel handelte, die dem Untergebrachten gezielt zugespielt werden sollten, wurde „die Polizei hinzugezogen, die Ausführung abgebrochen und der Untergebrachte durch den Fahrdienst der Anstalt wieder zurück in die JVA gebracht“, teilt die Sprecherin der Justizvollzugsanstalt ergänzend mit.
Was der versuchte Schmuggel für Folgen für den Sicherungsverwahrten haben wird, dazu gab es noch keine Auskunft aus der Anstalt. Ausführungen aus dem Bereich der SVer. die ihre Strafhaft abgesessen haben, aber dennoch als zu gefährlich für die Öffentlichkeit gelten, sind übliche Praxis in der JVA. In Werl sind alle Sicherungsverwahrten des Landes NRW untergebracht, der Komplex auf dem JVA-Gelände hat 140 Plätze und ist nahezu voll.