Attacke am Bahnhof: Mann rammt Frau die Faust ins Gesicht und bespuckt Beamte

Ein polizeibekannter Werler soll in Münster am Hauptbahnhof eine Frau aus heiterem Himmel mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Später widersetzte er sich heftig seiner Festnahme durch die Bundespolizei und bespuckte die Beamten. Das Prügelopfer musste ärztlich behandelt werden.
Münster/Werl - Passiert ist das am Samstagmittag, 7. Mai, berichtet die Bundespolizei. Da sei eine Frau auf der Wache am Münsteraner Hauptbahnhof erschienen. Sie berichtete den Beamten, geschlagen worden zu sein.
Sie habe sich an einem Blumenladen „diverse Pflanzen angeschaut“ und sei dann völlig unerwartet von einem Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden. Anschließend habe der Täter den Bereich verlassen. Das Opfer beschrieb den Mann, die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein..
Bundespolizisten stellen den Täter
Mit Hilfe der Täterbeschreibung erkannten die Bundespolizisten den Schläger am Haupteingang. Sie forderten ihn auf, stehen zu bleiben. „Dieser Aufforderung kam er nicht nach, sodass er durch die Beamten ergriffen werden musste“, teilt die Polizei mit. Gegen die anschließende Fesselung und Mitnahme zur Wache habe sich der 36-jährige Mann gewehrt. Zudem spuckte der gebürtige Aachener einem der Beamten in das Gesicht. „Zur Verhinderung weiterer Spuckattacken wurde dem Deutschen ein Mund-Nasen-Schutz aufgesetzt“, so die Polizei
Mehrere Strafverfahren gegen Werler
Nach Feststellung der Identität habe der in Werl wohnhafte Mann die Wache verlassen dürfen. „Einen Grund für seine wahllose Attacke nannte er nicht.“ Die geschädigte Frau habe über Schmerzen im Gesicht geklagt und selbstständig einen Arzt aufgesucht.
Den polizeibekannten Mann erwarten nun gleich mehrere Strafverfahren: „Gegen ihn wurden Anzeigen wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung gefertigt.“