Seit über 50 Jahren gehört der Kabelhof als „feste Institution zur Betriebswelt der JVA Werl“, so heißt es auf der Internetseite der Anstalt. Bis zu 50 Insassen würden dort, „angeleitet von speziell geschulten Betriebsbeamten (Handwerks- und Industriemeistern) sowie Beamten des Werkaufsichtsdienstes, mit dem Zerlegen von Kabeln unterschiedlichster Materialien aus Altkabelschrott oder Fehlproduktionen beschäftigt“. Dabei werden jährlich rund 2 800 Tonnen Kabelschrott (Kupfer und Aluminium) „fachgerecht recycelt“.
Der Werkbetrieb verfügt über mehrere Maschinen und Spezialgeräte, um der Arbeit innerhalb der Anstaltsmauern nachgehen zu können. Zudem gebe es eine voll ausgestattete Betriebsschlosserei für Reparatur- und Wartungsarbeiten, lässt die JVA wissen.