Die Ausschreibungen zur Beauftragung eines Generalunternehmers laufen noch bis Anfang 2023, „und wir bekommen Angebote“, sagt Tim Cramer. Zumindest mündlich gebe es erste Rückmeldungen. Dass die Angebote zum Bau des Nahversorgungszentrums trotz aller Baukostensteigerungen im finanziellen Rahmen bleiben, hofft Cramer. Natürlich habe man das Steigen der Baukosten und Materialkosten mit kalkuliert und eingepreist.
Sollten die schriftlichen Angebote übermäßig vom Kostenplan abweichen, dann müsse man zwar neu überlegen. Aber Cramer zeigt sich „optimistisch“, dass sich das Projekt gut realisieren lässt, für Rewe und auch Aldi. Beide teilen sich einige Bereiche, zum Beispiel die Außenanlagen. Daher sind enge Abstimmungen zwischen den Partnern nötig und auch mit der Stadt. „Das läuft aber gut.“
Weniger gut läuft es für den geplanten neuen Edeka-Markt in Büderich: Investor Robert Löer hatte zuletzt bestätigt, dass sich das Vorhaben aktuell nicht umsetzen lässt, weil die Angebote zum Bau um über eine Million Euro von der Kalkulation abweichen. Daher steht das Gesamtvorhaben zurzeit auf dem Prüfstand.
Unterdessen bemüht sich Lidl darum, auf dem heutigen Rewe-Standort am Langenwiedenweg neu bauen zu dürfen.