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Zahl der Lastwagen-Parkplätze wird vervierfacht: Rastplatz-Umbau läuft

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Von: Gerald Bus

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Viel Erde wird derzeit an der Autobahn 44 bewegt: Im Sommer 2023 soll der Umbau der Rastanlage „Haarstrang-Süd“ beendet sein.
Viel Erde wird derzeit an der Autobahn 44 bewegt: Im Sommer 2023 soll der Umbau der Rastanlage „Haarstrang-Süd“ beendet sein. © Gerald Bus

Ganz anders als die, die die Rastanlage anfahren, geht es an der A 44 voran: ohne Pause. Es ist Halbzeit beim Umbau der Rastplatzanlage „Haarstrang-Süd“. Im Februar gestartet ist sie in vollem Gang, wie die Autobahn GmbH auf Anfrage mitteilt. „Die Arbeiten gehen gut voran und liegen im Zeitplan.“

Werl - Das sagt Anton Kurenbach (Autobahn GmbH). „Wir werden also voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2023 fertig werden.“

Auch die Kosten für den Ausbau „liegen soweit im Rahmen“, sagt Kurenbach. Zuletzt waren 9,3 Millionen Euro vorgesehen. Mittlerweile befinden sich die Arbeiten in der zweiten Bauphase. In der ersten Phase wurde der Wirtschaftsweg umgelegt, also der Weg, der zuvor in die Felder führte. Zudem wurden Versorgungsleitungen gelegt. In der aktuellen Phase wurde die Kanalisation fertiggestellt, sagt Kurenbach. „Wir bauen nun den Schotter ein und lassen die Bordsteine anfertigen, danach folgt der Einbau des Asphalts.“

Weitere Versorgungsleitungen für Strom und die Anschlüsse für ein zusätzliches WC-Gebäude mit geschlechterneutralen Kabinen würden ebenfalls hergestellt. Änderungen an der Planung gebe es soweit nicht.

Bald 96 Stellplätze für Lkw

Mit dem Ausbau der Südseite wird die Zahl der Lkw-Parkplätze auf 96 vervierfacht. Für Autos wird es statt bislang 40 künftig 76 Stellplätze geben, inklusive drei für Behinderte, zwei für Frauen, sechs für Kurzzeitparker und sechs für Pkw mit Anhänger. Sechs Busplätze und ein Platz für Schwertransporte (128 Meter Länge) kommen hinzu, zudem acht Ladesäulen für E-Fahrzeuge.

Gearbeitet wird unter laufendem Verkehr. Nur zum Ende der Arbeiten wird es eine sechswöchige Komplett-Sperrung der Rastanlage geben, zur Sanierung der Einfahrbereiche. 18 Monate Bauzeit waren anvisiert. Die Nordseite war bereits 2021 fertiggestellt worden - mit erheblichen Mehrkosten.

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