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Junger Feuerwehrmann stirbt auf dem Weg zum Einsatz - große Betroffenheit im Kreisgebiet

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Von: Heyke Köppelmann

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Feuerwehrauto
Die Feuerwehr im Kreis Soest ist tief erschüttert über den Tod eines Kameraden aus Welver. © Mennecke, Konstantin

Die Nachricht vom plötzlichen Tod eines jungen Feuerwehrmannes löste am Samstag in Welver und darüber hinaus im gesamten Kreisgebiet große Betroffenheit aus.

Ein 26-jähriger Brandmeister starb auf dem Weg zu einem Einsatz. Er hatte nach einer Alarmierung seiner Löschgruppe am Gerätehaus noch auf seine Kameraden warten wollen, brach dann aber am Steuer des Wagens zusammen. Alle Versuche, ihn noch zu retten, waren vergebens. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Welver unter der Leitung von Dirk Steinweg sind tief erschüttert.

„Wir alle sind schockiert, fassungslos und sprachlos“, äußerte sich Sonntagmittag Kreisbrandmeister Thomas Wienecke im Gespräch mit dem Anzeiger. Die Feuerwehrleute im Kreis Soest drücken mit dem Trauerflor an den Fahrzeugen ihre Anteilnahme aus. Beileidsbekundungen kamen auch aus Paderborn.

Tod eines jungen Feuerwehrmannes in Welver: „Feuerwehr verliert einen hilfsbereiten, zuverlässigen Freund“

Thomas Wienecke: „Die Feuerwehr verliert einen hilfsbereiten, zuverlässigen Freund, der auch bereit war, durch seinen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr sein Leben zu riskieren.“

Anfang des Jahres verlor in Lienen (Tecklenburger Land) ein junger Feuerwehrmann unter tragischen Umständen sein Leben. Er war in einem Haus um Einsatz, als sich dort eine Gasexplosion ereignete. Ein Haftbefehl gegen eine Bewohnerin des Hauses wurde inzwischen aufgehoben

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