Die zündende Idee dazu kam von Kati Darenberg, der Mutter eines Schülers, die selbst im Polizeidienst tätig ist. Auch Henrike Haun, deren Mann Philipp Löschgruppenführer der Feuerwehr in Dinker ist, schloss sich der Sache begeistert an. Mit leuchtenden Augen ließen sich die Kinder von der Kripo die Fingerabdrücke abnehmen und verfolgten gebannt die Aufklärungsflüge der Feuerwehr-Drohne, die von Philipp Haun gesteuert wurde. Um 16 Uhr hatte sich die Hundestaffel der Polizei auf dem Sportplatz angekündigt, die Zuschauerränge waren dicht besetzt.
Mit drei Hunden zeigte die Staffel, wie gut die Tiere ausgebildet sind. Einfache Sucheinsätze nach verlorenen Gegenständen und das Stellen von flüchtenden Kriminellen, bei dem die Hunde auch richtig zubissen, beeindruckten nicht nur Kinder. Es kamen Belgische und Holländische Schäferhunde zum Einsatz. „Die 300 Polizeihunde in NRW können ihre Sucharbeit immer nur rund 20 Minuten machen, danach brauchen sie eine mindestens doppelt so lange Pause“, erläuterten die Hundeführer die anstrengende Arbeit der Tiere, die damit ihrem Spieltrieb folgen.
Der Grund für den Tag der Retter war die Finanzierung des Circus-Projekts, das vom 27. bis 31. März vom Förderverein der Grundschule für alle Kinder vom 1. bis 4. Schuljahr geplant ist. Im Vorfeld hatten die Eltern für dieses Projekt Geld- und Sachspenden gesammelt, auch die Bäckerei Steinhoff und der Edeka-Markt in Welver hatten sich daran beteiligt. Es gab ein Kuchenbuffet, Kaffee und Kakao und herzhafte Würstchen.
„Wir sind dem Ziel der Finanzierung der Projektwoche ein gutes Stück nähergekommen“, waren sich abschließend die Organisatoren einig.